Ambulante gynäkologische Operationen

Elisabeth-Krankenhaus Essen

Ambulante gynäkologische Operationen

Frauenklinik

Um einen längeren Krankenhausaufenthalt zu umgehen, wird heute immer häufiger nach der Möglichkeit einer ambulanten Operation gefragt. Seit 1993 werden in der Frauenklinik ambulante Eingriffe durchgeführt. Ein Drittel der Patientinnen wählen heute bereits diese Art der Behandlung. 

Was ist im Vorfeld einer ambulanten Operation erforderlich?

Mindestens zwei bis fünf Tage vor dem geplanten Eingriff wird die Patientin von ihrem Frauenarzt zur Vorstellung in die Frauenklinik überwiesen. Zu diesem Termin sollten evtl. vorhandene Voruntersuchungsergebnisse mitgebracht werden. 

Was geschieht am Tag der ambulanten Operation?

Ab dem Vorabend des Operationstags darf die Patientin nicht mehr essen, trinken oder rauchen. Am Operationstag kommt sie nach telefonischer Terminvergabe (Fon: +49 201 897 86540) am Vortag zu der einbestellten Uhrzeit nüchtern in die Klinik. Der Eingriff erfolgt dann zeitnah um einen möglichst kurzen Aufenthalt in der Klinik zu gewährleisten. Bevor die Patientin nach dem Eingriff zurück auf die Station gebracht wird, verbringt sie eine kurze Zeit der Überwachung im so genannten Aufwachraum. Nach der Visite durch den Operateur und den Anästhesisten erfolgt die Entlassung.

Ansprechpartner:innen:
Dr. Gerling, Dr. Piczlewicz, Dr. Hennerkes, Dr. Abts, Dr. Zahn, Dr. Nosal, Dr. Andrea Neutzler (Assistenzärztin – Infos zur Erreichbarkeit wie bei den anderen Kolleg:innen)
Fon: +49 201 897 3501
E-Mail: a.neutzler(at)contilia.de

Wichtig: Nach einer Narkose gilt man aus juristischer Sicht für 24 Stunden als fahruntüchtig und geschäftsunfähig. Die Patientinnen sollten sich daher aus der Klinik abholen lassen und auch den Rest des Tages in der Obhut eines Angehörigen verbringen. Sollten zu Hause außergewöhnliche Befindlichkeitsstörungen auftreten, bitte unverzüglich im Krankenhaus anrufen und den diensthabenden Gynäkologen verlangen. 

Wie erfolgt die Nachbehandlung?

Die Nachbehandlung erfolgt in der Regel durch den Frauenarzt. Direkt bei der Entlassung erhält die Patientin einen Bericht über den durchgeführten operativen Eingriff für ihren Arzt. Ggf. anfallende histologische Untersuchungsergebnisse werden dem Frauenarzt direkt zugesandt.

Operationsspektrum für mögliche ambulante Eingriffe

  • Hysteroskopie (Spiegelung der Gebärmutterhöhle)
  • Operationen am äußeren Genitale (z.B. Marsupialisation von Zysten und Abszessen, Probeexzisionen im Bereich des äußeren Genitale und der Vagina)
  • Abtragung und Elimination von Condylomen (Feigwarzen im Genitalbereich)
  • Scheideneingangs- und Dammplastiken
  • Kürettagen (nach Abort oder bei verhaltener Fehlgeburt)
  • Fraktionierte Abrasio (bei jeglicher Art von Blutungsstörungen)
  • Konisation (kegelförmige Gewebeentnahme am äußeren Muttermund)
  • Diagnostische und operativ therapeutische Laparoskopien (Bauchspiegelung)
  • Durchgängigkeitsprüfung der Eileiter (bei unerfülltem Kinderwunsch)
  • Entfernung von Zysten an den Eierstöcken oder den Eileitern per Bauchspiegelung
  • Lösung von intraabdominellen Verwachsungen
  • Operative Behandlung von Eileiterschwangerschaften
  • Sterilisation (Koagulation und Durchtrennung der Eileiter per Bauchspiegelung)
  • Koagulation bzw. Resektion von Endometriose
  • Myomenukleationen
  • Operationen an der weiblichen Brust (eingeschränkte Indikation)
  • Stanzbiopsie der weiblichen Brust

Frauenklinik

Klara-Kopp-Weg 1
D-45138 Essen
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Fax +49(0)201 897-3509