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Árons Aufholjagd – Frühgeboren, aber nicht aufzuhalten

17.11.2023 Elisabeth-Krankenhaus Essen, Contilia, Geburt, Kinder- und Jugendmedizin

Es ist der schönste Termin der Unternehmenskommunikation: Wir durften wieder Áron und seine Familie besuchen!

2020 kam Áron als Frühchen im Elisabeth-Krankenhaus Essen zur Welt. Knapp 5 Monate dauerte es, bis er zu seinem großen Bruder Tibor nach Hause durfte. Nun sind schon drei Jahre vergangen und wir wurden mit lautstarker Begeisterung von beiden Jungs begrüßt.

„Er ist wie ein ganz normaler Junge, als würde es diese Vorgeschichte nicht geben. Nur noch sehr selten merkt man, dass die Entwicklung etwas verzögert ist“, freut sich Mutter Maria Konyári sehr über die Fortschritte ihres jüngsten Sohnes. Vor drei Jahren am er in der in der 27. Schwangerschaftswoche zur Welt und wog damals 490 Gramm. Von diesem holprigen Start ins Leben zeugen fast nur noch Erinnerungen. Kurz nach unserem Besuch im letzten Jahr machte Áron seine ersten Schritte. Neben der spielerischen Förderung durch seine Eltern hat er noch Physio- und Ergotherapie. Mittlerweile hält er alle auf Trapp, rennt durch die Gegend und geht sicher auf jedes Ziel zu. Eine enorme Aufholjagd, die sehr erfolgreich ist!

Ruhig sitzen bleiben findet Áron aber total doof, außer er hat seine Box, die Musik- und Geschichten abspielt oder ein gutes Buch. Sein absolutes Lieblingsbuch ist aus Ungarn: „Bogyó és Babóca“. Jede Figur kann er benennen. Vater Imre Konyári freut sich, dass die zweisprachige Erziehung kein Problem für Áron darstellt. Auch seinen Mut stellen die Eltern heraus. Sein Vater erzählt lachend von den Schwimmbadbesuchen im vergangenen Sommer: „Es ist unglaublich, wie viel sich Áron zutraut. Wir mussten immer zusammen auf jede Riesenrutsche!“

„Wir sind die einzigen in Familie und Freundeskreis, die diese Erfahrung gemacht haben“, erklärt Maria Konyári nachdenklich, „im Sommer haben wir andere Frühchen-Eltern kennengelernt. Es klingt etwas seltsam, aber ich war so glücklich, dass ich mich endlich mit jemandem über das Erlebte austauschen konnte.“ Dieser Austausch ist ein wichtiger Bestandteil des Verarbeitungsprozesses. Daher freut sich Familie Konyári auch auf das „Frühchen-Café“, das in diesem Jahr am Welt-Frühgeborenen-Tag (17. November) im Elisabeth-Krankenhaus Essen stattfinden wird (alle Infos hier). Es ist eine weitere Möglichkeit mit Eltern Frühgeborener ins Gespräch zu kommen.

Aber kurz nach dem Welt-Frühgeborenen-Tag steht noch ein anderes wichtiges Ereignis an: Áron feiert seinen 3. Geburtstag! Sein großer Bruder Tibor, der diesmal nicht mit auf das Foto wollte, hat wenige Tage später ebenfalls Geburtstag. Die Unternehmenskommunikation hat auch schon erfahren, welche Geschenke es geben wird. Aber wir verraten nichts. Wir wünschen Áron und seinem Bruder tolle Geburtstage und alles Gute!

 

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Text: KT | Foto: KT