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Besuch der Bezirksvertretung IV Borbeck im Philippusstift

Erstellt von Christa Herlinger

05.12.2025 Philippusstift, Contilia

Die Einladung hat Tradition. Zweimal im Jahr besuchen Mitglieder der Bezirksvertretung IV das Philippusstift.

Austausch, Information, Transparenz - unter dieser Prämisse stehen die Gespräche. Bezirksbürgermeisterin Margarete Roderig und ihre Delegation nutzten kurz vor dem Jahresende jetzt noch einmal die Gelegenheit, sich über den Modernisierungsfortschritt und die Erweiterungspläne für das Krankenhaus zu informieren. Seit Jahren arbeitet die Philippusstift Essen GmbH kontinuierlich an einer umfassenden Modernisierung und Optimierung des Hauses, alles während des laufenden Krankenhausbetriebs.

Treffpunkt für den Besuch der Ortspolitiker war das neue Eingriffszentrum am Philippusstift. Dort wo einst die Notdienstpraxis Borbecker Ärzte ihren Sitz hatte sind moderne Eingriffsräume für die Handchirurgie und Proktologie entstanden. Zusätzlich gibt es einen Behandlungsraum für ästhetisch-chirurgische Eingriffe. Das Team des Eingriffszentrums konzentriert sich auf ambulante Eingriffe, ein Anästhesieteam steht für Narkosen bereit. Vorgespräch, Eingriff und die postambulante Nachsorge finden vor Ort statt. Start war bereits Mitte Oktober, seitdem ist der Betrieb des neuen Eingriffszentrums gut angelaufen.

Geschäftsführer Carsten Preuß erläuterte die Bedeutung der ambulanten Angebote für ein patientenorientiertes Gesundheitswesen. Im Fokus standen aber auch die baulichen Veränderungen innerhalb des Krankenhauses.

Inzwischen wurden nahezu alle Stationen modernisiert und neue Prozesse zur optimalen Patientenversorgung implementiert.

Ein Beispiel dafür ist die kürzlich umgestaltete Station C3, die ehemals als Ambulatorium für elektive Patient:innen genutzt wurde. Hier ist eine moderne Stroke Unit, eine Spezialstation zur Behandlung von Patient:innen nach einem Schlaganfall, entstanden. Alle neurologischen Stationen und Fachbereiche sind damit im 3. Obergeschoss des Krankenhauses zusammengeführt. Dies verbessert den Austausch zwischen den Fachdisziplinen und optimiert die Behandlung der Patienten.

Im kommenden Jahr steht die Modernisierung der Station B2 an. Nach Abschluss der Arbeiten dort werden dann alle Stationen des Hauses komplett renoviert sein. Einen genauen Zeitpunkt zum Start der Bauarbeiten für den geplanten Erweiterungsbau konnte der Geschäftsführer Bezirksbürgermeisterin Margarete Roderig und den BV-Mitgliedern nicht nennen. Dass in naher Zukunft aber Bautätigkeiten am Standort beginnen werden, daran ließ er keinen Zweifel. Eine Nachricht, die die Ortspolitiker gerne mitnahmen.