Erstellt von Katharina Tugend

10.12.2025 Elisabeth-Krankenhaus Essen, Contilia

Seit 1986 gibt es die Tradition des Friedenslicht von Bethlehem, das kurz vor Weihnachten entzündet wird, um es dann in die Welt zu tragen. Das Licht wird von Kerze zu Kerze gegeben. In diesem Jahr wurde dem Elisabeth-Krankenhaus Essen die Ehre zu teil, dass ein solches Licht auch zu uns gebracht wurde.

„Es ist ein Symbol für Frieden und Zusammenhalt. Das Licht legt große Wegstrecken zurück,“ erklärt Salim Doumit, Auszubildender zur Pflegefachkraft im Elli. Ehrenamtlich engagiert er sich seit 2018 schon bei den Pfadfindern. Er hat den Stamm selbst 2018, kurz nachdem er aus Syrien nach Deutschland kam, hier in Essen gegründet. Zu Beginn gab es genau zwei Mitglieder, nun sind es 150. Doumit hat damals die Initiative ergriffen, als er in seiner neuen Gemeinde St. Josef aus Damaskus sah, dass etwas für die Familien gemacht werden müsse. Auch jetzt zeigte er wieder Eigeninitiative und schrieb Peter Berlin, Geschäftsführer, eine Mail, dass er gerne ein Friedenslicht in die Kirche am Elisabeth-Krankenhaus bringen würde. Das Ja war selbstverständlich.

Begleitet wurde Doumit von seinem Pfadfinder-Kollegen Hisham Abdoul Nour, Auszubildender in der IT-Abteilung der Contilia. Beiden war es wichtig, dass diese symbolische Geste auch das Elli und die Contilia erreicht. Zusammen brachten sie die Kerze in die Kirche, wo der Küster Klaus Schräder das Friedenslicht entgegennahm. Mit dem Licht der Kerze sollen nun bis Weihnachten immer alle Kerzen in der Kirche angezündet werden.

Vielen Dank an Salim Doumit und Hisham Abdoul Nour für diese wundervolle Geste und für das Engagement.

Text: KT | Bild: KT