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Essener Teddy-Krankenhaus: Hilfe für Äffchen Anton und Hund Wuzzi

Erstellt von Dorothee Renzel, Katharina Tugend

03.06.2022 Elisabeth-Krankenhaus Essen, Contilia, Kinder- und Jugendmedizin

Äffchen Anton fest im Arm gekuschelt steht Leon an der Anmeldung des Teddy-Krankenhauses in Essen. Leon ist in großer Sorge, Anton hat sich den Fuß gebrochen und hat große Schmerzen. Zum Glück hat nach langer, langer coronabedingter Pause das Teddy-Krankenhaus am Elisabeth-Krankenhaus Essen seine Tore wieder geöffnet.

Drei Tage lang haben die AOK Rheinland/Hamburg - Die Gesundheitskasse, das Deutsche Rote Kreuz Essen, Ehrenamtliche des Verbandes Jugendrotkreuz Essen, das Elisabeth-Krankenhaus Essen sowie Studierende der Fachschaft Medizin der Universität Duisburg-Essen im Teddy-Krankenhaus an der Ruhrallee rund 1000 Kuscheltiere untersucht und therapiert.

So hatte Janas Reh den Fuß gebrochen, der Hase Hoppolo hatte ebenfalls starke Schmerzen im Bein. Der kleine Hund Wuzzi kam mit Lea, die von starken Ohrenschmerzen bei Wuzzi berichten konnte. An drei Tagen, vom 31. Mai bis zum 2. Juni, hatten sich rund 60 Essener Kindertagesstätten mit ihren „Maxi-Kindern“ zur Teddy-Sprechstunde angemeldet. Es war viel zu tun im Krankenhaus, auf den  verschiedenen Stationen und in den Funktionsbereichen, die in großen Zelten untergebracht waren.  Es herrschte reges Treiben.

Die Kinder lernten auf spielerische Weise den Ablauf in einem Krankenhaus kennen. Sie sprachen mit „Ärzt:innen“ und konnten bei der Untersuchung ihres geliebten Stofftieres Fragen stellen. Auch ein Besuch im „OP“ stand auf dem Programm. In der Apotheke gab es Medikamente, damit die Therapie der Kuschelfreunde auch zuhause weiterverfolgt werden konnte.

Das Teddy-Krankenhaus findet regulär alle zwei Jahre statt und verfolgt das Ziel, Kindern die Angst vor Ärzt:innen und einem Aufenthalt im Krankenhaus zu nehmen. 

Text: DR/ Fotos: DR und KT