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Kardiologische Expertise in Georgien gefragt

Erstellt von Dorothee Renzel

14.07.2023 Elisabeth-Krankenhaus Essen, Contilia, Herz und Gefäße

Dr. Thomas Schmitz, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie im Elisabeth-Krankenhaus Essen und Sprecher der Arbeitsgruppe Interventionelle Kardiologie in der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (AGIK), war Gast des ersten Interventionellen Kongresses in Georgien.

Die AGIK, die größte interventionelle Arbeitsgruppe in Europa war eingeladen, den Beginn dieses Projektes zu begleiten und zu unterstützen.

„Aus kardiologischer Sicht ist die Situation in Georgien leider noch sehr schwierig. Das liegt unter anderem auch daran, dass für uns alltägliche Standards - wie das bildgebende Verfahren des Intravaskulären Ultraschalls, die Rotablation, ein Verfahren, das bei sehr harten und verkalkten Stenosen Anwendiung findet oder die FFR Messung (Fraktionierte Fluss Reserve) - dort nicht zur Verfügung stehen“, so Dr. Thomas Schmitz. So habe die Arbeitsgruppe den Kongress auch dafür genutzt, um in Gesprächen mit politische Delegationen auf die Bedeutung dieser Materialien und Verfahren für eine erfolgreiche kardiologische Versorgung der Patient:innen in Georgien hinzuweisen.

„Insgesamt war es eine sehr schöne Veranstaltung mit extrem gastfreundlichen Menschen. Wir hoffen, dass sich auf der Grundlage dieses ersten Kongresses eine dauerhafte Kooperation entwickelt“, so Schmitz.

Text:DR | Foto:TeamKöhring