Erstellt von Katharina Tugend

11.01.2023 Elisabeth-Krankenhaus Essen, Frauengesundheit, Geburt

„Risikoschwangerschaft“ ist ein Wort, das bei werdenden Eltern Sorgen und Ängste verursachen kann. Im Podcast „Mamalapapp“ erklärt Dr. Daniela Reitz, was es tatsächlich bedeutet.

„Ich glaube, dass der Begriff Risikoschwangerschaft erst einmal dazu dient, den Umfang von Vorsorgeuntersuchungen zu definieren,“ sagt Dr. Daniela Reitz, Chefärztin der Frauenklinik im Elisabeth-Krankenhaus Essen. Es sei ein Wort, mit dem Krankenkassen und Ärzt:innen arbeiten können. Alter und Vorerkrankungen von werdenden Müttern führen dazu, dass man mit dem Wort „Risikoschwangerschaft“ arbeitet. Journalistin und Podcasterin Nicole Noetzel hat ihre beiden Kinder selbst mit 37 und mit 41 bekommen. Ihr war es wichtig, dieses Thema in ihrem Podcast aufzugreifen und einen differenzierten fachlichen Blick mit vor das Mikrofone zu holen. Daher lud sie die Chefärztin in ihren Podcast „Mamalapapp“ ein. Reitz kann beruhigen. Natürlich wären einige Risiken höher je älter man bei einer Schwangerschaft wird. Statistisch bewege sich das aber in Bereichen, in denen beispielsweise die Häufigkeit von Trisomie 21 von z.B. 0,10% auf 0,26% steigt (Quelle: MSD-Manual, 6. Auflage 2000, Tab. 247-1).

Der Podcast kann u.a. auf Podigee angehört werden.

Text: KT/ Foto: KT