
Zweite Halbzeit
Parkinson – Leben mit der Krankheit
"Norbert, du musst bald mal aufhören!" Diese Worte waren ein schweres Eingeständnis für den Schiedsrichter mit Leib und Seele. C-Jugend, immer rauf und runter, quer über den Platz. Das ging gut, da war Platz genug. Wie viele andere Parkinson-Patienten mied Norbert W. Menschenmengen, da fühlte er sich nicht wohl.
Bald klappte auch das Laufen nicht mehr so ganz. Das Netzwerk der Ärzte funktionierte aber sehr gut, so dass er bei der ersten Diagnose rechtzeitig an das St. Josef-Krankenhaus in Essen Kupferdreh verwiesen wurde. Mit Prof. Dr. Dirk Woitalla fand er jemanden, der ihm auch als Mensch zuhört. Aber eben auch als Experte weiß, wie groß die Möglichkeiten sind, Parkinson Patienten eine zweite Halbzeit zu ermöglichen.
Behandlung bei Parkinson
Ob Bewegungsstörungen, Zittern, Probleme beim Schreiben oder Riechstörungen - die Parkinsonerkrankung schränkt Betroffene im Alltag erheblich ein. Neben den unterstützenden Therapien (Physiotherapie, Ergotherapie) gibt es inzwischen zahlreiche medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten, um die Symptome zu lindern. Im Einzelfall kann auch überprüft werden, ob ein operatives Verfahren (Tiefe Hirnstimulation) in Kooperation mit der neurologischen Universitätsklinik Essen eine Option ist. Die Behandlung erfolgt auf einer spezialisierten Station im Rahmen der sogenannten Komplexbehandlung, die verschiedene Therapiemodule wie etwa Physiotherapie, Sporttherapie, Logopädie und Ergotherapie umfasst.

Klinik für Neurologie
Prof. Dr. med Dirk Woitalla
St. Josef-Krankenhaus, Essen-Kupferdreh
Etage 6, Raum 6.655
Heidbergweg 22-24
45257 Essen
Sekretariat:
Martina Jäkel
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