
Parkinsonzentrum
Die passenden Bausteine für Ihre Therapie
Die Parkinson-Erkrankung ist seit vielen Jahren Leistungs- und Forschungsschwerpunkt der Klinik für Neurologie am St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh, der zu einem spezialisierten Parkinsonzentrum ausgebaut wurde.
Hier bieten wir alle zur Verfügung stehenden Therapieoptionen zur Behandlung von Parkinson und anderen neurodegenerativen Erkrankungen wie etwa PSP oder MSA an. Unsere Klinik verfügt über eine hohe Expertise, die zur Diagnose und Behandlung dieser komplexen Erkrankungen erforderlich ist. Das gesamte Team kennt die vielfältigen Probleme unserer Patienten und kann gezielt auf die Handicaps und Bedürfnisse eingehen. Gerade die Behandlung von Parkinson erfordert viel Nachsicht und Geduld. Da die Erkrankung nicht nur den Patienten, sondern auch immer sein Umfeld betrifft, beziehen wir Angehörige in die Beratung und Therapieplanung mit ein. Auf dem Weg, für jeden Patienten die passenden Therapiebausteine zu finden, loten wir die Möglichkeiten und Grenzen der Therapien aus, lassen nichts unversucht und gehen auch unkonventionelle Wege. Mit der Möglichkeit, an Studien zur Erprobung neuer hoffnungsvoller Medikamente teilzunehmen, erhalten die Patienten bei uns eine Behandlung auf dem neuesten Stand der Forschung.
Ihr Prof. Dr. Dirk Woitalla | Chefarzt
Unsere Angebote im Parkinsonzentrum
- Diagnose und Differenzialdiagnose
- Neueste medikamentöse Therapieverfahren
- Einstellung von Tiefenhirnstimulation
- Apomorphin- und Duodopa-Pumpen
- Konservative Therapieverfahren wie: Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie im Rahmen der sogenannten Parkinson-Komplextherapie
- Zweitmeinung
- Studienteilnahme
- Behandlung von Komplikationen wie: Halluzinationen, Fluktuationen, Dyskinesien, akute Verschlechterung
- Optimierung der Medikation
- Behandlung der atypischen Parkinson Erkrankungen PSP und MSA
- Operatives Verfahren (Tiefe Hirnstimulation) in Kooperation mit der neurologischen Universitätsklinik Essen
- Videogestützte Therapie
- Sozialmedizinische Beratung
Unsere Klinik verfügt über alle wichtigen Verfahren zur sicheren und schnellen Diagnosefindung der Parkinsonerkrankung und ähnlicher Krankheitsbilder.
- Bildgebung der Hirnstruktur (Computertomografie, Kernspintomographie)
- Neurophysiologisches Labor (EMG, EEG, EP)
- Tremoranalyse
- Riechtest
- Medikamententest (Dopa-Test, Apomorphin-Test)
- Ultraschall-Labor (Sonografie der Substantia nigra)
- Neuropsychologische Diagnostik
- Internistische Diagnostik (einschließlich Herzecho und Endoskopie)
- Orthopädische Diagnostik
In Kooperation mit dem Diagnosezentrum ‚diavero‘ im eigenen Hause werden alle modernen bildgebenden Verfahren angeboten. Weitere Partner in der Diagnostik sind die Kliniken Innere Medizin, Gastroenterologie und Hepatologie, Kardiologie, Chirurgie sowie das Institut für Neuropathologie am Universitätsklinikum Essen.
Wichtiger Therapiebestandteil ist die Rehabilitation durch die Therapeuten der Contilia Therapie und Reha direkt am Haus. Auch spezielle Ergotherapie und Sprachtraining durch den Logopäden helfen, die Folgen von neurologischen Erkrankungen deutlich zu lindern.
Kompetenznetz Parkinson

Wir gehören dem Kompetenznetz Parkinson an, zu dem sich spezialisierte Kliniken bundesweit zusammengeschlossen haben. Gemeinsam mit der DPG - Deutsche Parkinson Gesellschaft - arbeiten Ärzte und Forscher klinisch oder wissenschaftlich daran, die medizinische Versorgung von Parkinson-Patienten zu verbessern und künftig die frühzeitige Diagnose, die Prävention oder gar die Heilung dieser Krankheit zu ermöglichen.
Hoffnung am Horizont? Neue Therapie und Studien
Forschung | neue Therapien
Vielversprechende neue Forschungsergebnisse lassen künftig einen entscheidenden Schritt in der Behandlung der Parkinsonerkrankung erhoffen. Erstmals sind Therapien in Reichweite, die an den Ursachen ansetzen, anstatt lediglich die Symptome zu bekämpfen, etwa eine Antikörpertherapie. Zudem stehen neue Wirkstoffe zur Behandlung der verschiedenen Parkinson-Varianten zur Verfügung. Vom Zugang zu neuesten Forschungen und Medikamentenerprobungen im klinikeigenen Studienzentrum
profitieren unsere Patienten unmittelbar.
Teilnahme an Medikamentenstudien
Interessierte können sich zu den Möglichkeiten einer Studienteilnahme gern in unserem Sekretariat
informieren und anmelden.
Sprechstunden
Bitte vereinbaren Sie Termine für unsere Privatsprechstunde im Sekretariat. Ihre Ansprechpartnerinnen sind Petra Braun, Martina Jäkel und Melissa Zetzsche.
Fon: 0201 455-1701
Deutschen Parkinson Vereinigung e.V.
Wir arbeiten eng mit der Selbsthilfe der Deutschen Parkinson Vereinigung e.V. zusammen. Zu den Treffen der Regionalgruppe Essen an unserem Krankenhaus sind Patienten und
Angehörige herzlich eingeladen:
Gruppentreffen: jeden 1. Dienstag um 14.00 Uhr
Raum „Burgaltendorf“ im Seniorenzentrum St. Josef,
Heidbergweg 33, 45257 Essen
https://www.parkinson-vereinigung.de/
Parkinson Youngster - moderne, reale, interaktive Selbsthilfe
Jung erkrankte Betroffene haben andere Fragen, Bedürfnisse (Familie / Beruf / Soziales Umfeld) als Senioren und brauchen daher andere Hilfestellung. Die Selbsthilfegruppe Parkinson-Youngster bietet hier konkrete Hilfe, Treffen und Aktionen an:
JUP - Jung und Parkinson. Die Selbsthilfe e.V.
JUP ist eine weitere Anlaufstelle für in jungen Jahren an Parkinson Erkrankte. Aktuelle, umfassende Informationen über das Krankheitsbild und die Begleitung von Betroffenen auf ihrem Weg, mit der Erkrankung umzugehen, sind die Ziele der Gruppe.
Parkinsonzentrum
Heidbergweg 22-24
45257 Essen
Fon: +49 201 455 1701
Fax: +49 201 455 2954
Sekretariat, Privat-Ambulanz, stationäre Aufnahmen:
Petra Braun, Martina Jäkel, Melissa Zetzsche
Ansprechpartner
Prof. Dr. med.
Dirk Woitalla
Chefarzt
Klinik für Neurologie
Heidbergweg 22-24, 45257 Essen
Fon: +49 201 455 1701
Fax: +49 201 455 2954
Aktuelle Nachrichten
Klinik für Neurologie