Ergotherapie (ERGO)

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Ergotherapie (ERGO)

CTR Haus Berge

Motorisch-funktionelle Behandlung (E02)

Eine motorisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Schädigungen der motorischen Funktionen mit und ohne Beteiligung des peripheren Nervensystems und den daraus resultierenden Beeinträchtigungen der Aktivität und der Teilhabe.

Therapieinhalte und Therapieziele:

  • Wiederherstellung und Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit und Stabilität, einschl. Gelenkschutz
  • Aufbau und Stabilisierung aktiver Bewegungsfunktionen, z.B. der Grob-, Fein- und Willkürmotorik
  • Aufbau und Stabilisierung physiologischer Haltungs- und Bewegungsmuster
  • Wiederherstellung und Verbesserung der Muskelkraft, -ausdauer und –belastbarkeit
  • Wiederherstellung und Verbesserung der Rumpf- und Extremitätenkontrolle
  • Vermeidung der Entstehung von Kontrakturen
  • Narbenbehandlung
  • Hilfsmittelversorgung
  • Wiederherstellung und Erhalt der Selbstversorgung im Alltag (z.B. An- und Auskleiden, Waschen)

Sensomotorisch-perzeptive Behandlung (E03)

Eine sensomotorisch-perzeptive Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Schädigungen der sensomotorischen oder perzeptiven Funktionen mit daraus resultierenden Beeinträchtigungen der Aktivität und gegebenenfalls der Teilhabe.

Therapieinhalte und Therapieziele:

  • Stabilisierung und Aufbau der Sensibilität verschiedener Modalitäten
    • Temperatur-, Druck- und Berührungsempfinden,
    • Propriozeption,
    • Vibrationsempfinden,
    • der Sinneswahrnehmung (visuelle, auditive, taktil-haptische Wahrnehmung),
    • Umsetzung der Sinneswahrnehmungen (sensorische Integration)
  • Entwicklung und Verbesserung der Körperwahrnehmung und des Körperschemas
  • Entwicklung und Verbesserung der Gleichgewichtsfunktionen und der Haltung
  • Erlangen von Alltags- und Handlungskompetenz im Umgang mit Hilfsmitteln, technischen Produkten und Adaption des Lebensumfelds

Hirnleistungstraining (E04)

Ein Hirnleistungstraining oder eine neuropsychologisch orientierte Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Schädigungen mentaler Funktionen, insbesondere kognitiver Schädigungen und daraus resultierenden Beeinträchtigungen von Aktivitäten und gegebenenfalls der Teilhabe.

Therapieinhalte und Therapieziele:

  • Stabilisierung und Verbesserung globaler mentaler Funktionen, insbesondere der Orientierung zu Zeit, Person, Ort und Situation
  • Stabilisierung und Verbesserung spezifischer mentaler Funktionen, insbesondere
    • der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses,
    • der Wahrnehmung (z.B. visuell, auditiv, räumlich-visuell),
    • des Denkens,
    • der höheren kognitiven Funktionen wie des Abstraktionsvermögens, der Handlungsplanung, der Einsichts-, Urteils- und Problemlösevermögens
  • Entwicklung, Wiederherstellung und Erhalt von Aktivitäten
    • Im Bereich allgemeine Aufgaben und Anforderungen (z.B. Planung und Durchführung täglicher Routinen, einfache und komplexe Aufgaben übernehmen),
    • Interpersoneller Interaktion und Beziehungen (z.B. situationsgerechtes Verhalten, Familienbeziehungen),
  • Erlernen von Kompensationsstrategien
  •  Entwicklung und Verbesserung der Krankheitsbewältigung

Psychisch-funktionelle Behandlung (E05)

Eine psychisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Schädigungen mentaler Funktionen, insbesondere psychosozialer, emotionaler, psychomotorischer Funktionen und Funktionen der Wahrnehmung und den daraus resultierenden Beeinträchtigungen der Aktivitäten und gegebenenfalls der Teilhabe.

Therapieinhalte und Therapieziele:

  • Stabilisierung und Verbesserung globaler mentaler Funktionen
    • des quantitativen und qualitativen Bewusstseins,
    • der Orientierung zu Zeit, Ort, Person und Situation,
    • der kognitiven und geistigen Leistungsfähigkeit  (z.B. bei Demenz)
    • globaler psychosozialer Funktionen
  • Stabilisierung und Verbesserung spezifischer mentaler Funktionen
    • der Aufmerksamkeit,
    • des Gedächtnisses,
    • der Psychomotorik (z.B. Tempo),
    • der Emotionen (z.B. Affektkontrolle),
    • der Wahrnehmung (räumlich-visuell),
    • des Denkens (Denktempo, Inhalte),
    • höherer kognitiver Funktionen, wie des Abstraktionsvermögens und des Urteils- und Einsichtsvermögens,
    • der Handlungsplanung,
    • der Selbst- und Zeitwahrnehmung
  • Entwicklung, Wiederherstellung und Erhalt von Aktivitäten:
    • aus dem Bereich allgemeine Aufgaben und Anforderungen
    • aus dem Bereich Lernen und Wissensanwendung
    • aus dem Bereich interpersoneller Interaktionen und Beziehungen
    • der Selbstversorgung und des häuslichen Lebens
  • Stärkung der Eigenverantwortlichkeit, des Selbstvertrauens und der Entscheidungsfähigkeit
  • Erlernen von Kompensationsstrategien gegebenenfalls unter Nutzung vorhandener Hilfsmittel und Umgang mit externen Hilfen

Anmeldung

0201–9464280

Öffnungszeiten

Mo – Do: 08:00 – 18:00 Uhr
Fr:  08:00 – 16:00 Uhr

Wichtige Informationen

  • Bitte kommen Sie in bequemer Kleidung.
  • Bitte kommen Sie 5 Minuten vor Therapiebeginn.