Leistungsspektrum

Philippusstift

Leistungsspektrum

Klinik für Herz- und Gefäßmedizin

Unsere Klinik bildet das vollständige Spektrum der kardiologischen nichtinvasiven und invasiven Diagnostik und Therapien ab. Inklusive der Rhythmologie. Unseren Patient:innen stehen dabei auch die wichtigen modernen radiologischen Möglichkeiten zur Verfügung.

Im Bereich der Angiologie führen wir die Diagnostik und invasive Therapie der PAVK auf besonders hohem Niveau durch.

Bildgebende Diagnostik

Echokardiographie

Mit dem Herzultraschall können ohne Röntgen- und Kontrastmittel-Belastung praktisch alle Erkrankungen des Herzmuskels und der Herzklappen beurteilt werden. Somit ist die Untersuchung sowohl als Suchtest als auch zur Verlaufskontrolle von Herzerkrankungen geeignet. Mit Hilfe der Stress-Echokardiographie werden Durchblutungsstörungen erkannt. Die Transösophagiale Echokardiographie wird zusätzlich zur genaueren Beurteilung der Herzklappen als auch zur Diagnostik bei embolischen Insulten angewandt.

Kardio-MRT

Die Kernspintomographie ist ein röntgenfreies und hochpräzises Verfahren. Das angewandte Kontrastmittel enthält kein Jod und verursacht selten allergische Reaktionen.

Diese Bildbebung weist insbesondere Stärken bei der Beurteilung der Herzfunktion und bei der Differenzialdiagnostik der Herzmuskelerkrankungen, wo die konventionelle Echokardiographie an ihre Grenze stößt. Auch Perfusionsdefizite können durch Stress-MRT gemessen werden. Wir setzen hier auf ein schonendes Vorgehen, denn bei unauffälligen Befunden kann oft eine Herzkatheteruntersuchung oder eine unnötige Stentimplantation vermieden werden.

Kardio-CT

Nur wenn Gesundheitsrisiken früh erkannt werden, kann eine optimale Behandlung erfolgen. Die Früherkennung eines Herzinfarktrisikos durch die Kalkmessung der Kranzgefäße ist hier eine wichtige Säule unserer Diagnostik. Mit einer niedrigen Strahlendosis kann das individuelle Herzinfarktrisiko bestimmt werden.

Interventionelle Angiologie

Die Erkrankungen der Arterien und Venen des Körpers haben in unsere Gesellschaft in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Millionen von Menschen leiden an Arterienerkrankungen, vor allem der Arteriosklerose, die zu schwerwiegenden Durchblutungsstörungen in allen Bereichen unseres Körpers führen kann.

Mit umfassenden Diagnostik- und Behandlungsmethoden hat sich unsere Klinik seit vielen Jahren auf die Behandlung dieser Erkrankungen spezialisiert. Gemeinsam mit den Gefäßchirurgen werden in einem interdisziplinären Gefäßteam individuell für jeden Patienten die jeweils optimalen Therapieverfahren festgelegt.

Über eine technisch umfassende Expertise in den katheterbasierten Therapietechniken, die in unseren Katheterlaboren zu jeder Zeit – rund um die Uhr - durchgeführt werden können, verfügen mehrere Ärzte. Die Zusatzqualifikation „interetventionelle Angiologie“ der DGK liegt vor.

Das Behandlungsspektrum umfasst

  • Stadiengerechte endovaskuläre minimal-invasive Therapie mit Ballons, DCB (medikamentenbschichtete Ballons) oder Stents an Arm- und Beinarterien, Nierenarterien und der Baucharterie unter Nutzung der modernsten und innovativsten Therapieverfahren
  • Gefäßrekanalisation/Bypassrekanalisation
  • 24 Stunden Bereitschaft für den akuten arteriellen Verschluss an 365 Tagen/Jahr
  • Expertise in speziellen retrograden Zugangstechniken
  • Debulking: Endovaskuläre Artherektomie (2 Systeme) und Lithoplastie
  • 2 Systeme für die endovaskuläre Thrombektomie (insbesondere bei akuten Gefäßverschlüssen)
  • Hochdruckballons, Cutting-Ballons, Grafts, Coiling
  • IVUS, externer Ultraschall (integriert in die Katheteranlagen)
  • Spezialisierte Wundtherapie und Wundmanagement
  • Umfassende Diagnostik und Therapie der pAVK und der tiefen Beinvenenthrombose

Interventionelle Kardiologie

Erkrankungen des Herz- und Gefäßsystems gehören zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Sie können häufig vermieden werden durch eine frühzeitige Behandlung von Gefäßengstellen am Herzen aber auch von diversen Herzrhythmusstörungen. Bei einem akuten Herzinfarkt muss ein solcher Eingriff ohne jede Zeitverzögerung erfolgen.

Unsere Klinik für Herz- und Gefäßmedizin am Philippusstift verfügt über 3 moderne Katheterlabore, die 24/7 für Sie einsatzbereit sind. Neben dem ärztlichen Team mit einer weit überdurchschnittlichen Zahl  langjährig erfahrenden Kardiologen mit der Zusatzqualifikation „interventionelle Kardiologie“, wird diese Einrichtung von einem 13-köpfigen, spezialisierten Pflegeteam betrieben.

In unserer Katheterlaboreinheit können alle kardiologischen Prozeduren, auch hochkomplexe Risikoeingriffe, jederzeit durchgeführt werden. Wir verfügen über alle zur Zeit relevanten diagnostischen und therapeutischen Techniken:

  • Ballons und Stents der neuesten Generation
  • IFR, FFR, IVUS, OCT (ergänzende Bildgebungs- und Funktionstechniken)
  • Bildtechnische Anbindung von CT, Ultraschall, IVUS und OCT an die Katheteranlagen
  • Rotablation, Lithoplastie, Cutting-Ballon, DEB (ergänzende therapeutische Werkzeuge)
  • IMPELLA-Herzpumpe (kathetergestütztes Herzunterstützungssystem für hochkomplexe Eingriffe und bei Aufnahme im herzbedingten Schock)
  • CTO (Wiedereröffnung langverschlossener Herzgefäße durch speziell fortgebildete Kardiologen)
  • Stetige Qualitätskontrolle und Implementierung neuer Techniken
  • Die Eingriffe erfolgen – auch im Notfall – in der Regel über die Handgelenksarterien
  • TASH, Biopsie, renale Denervierung, Valvuloplastie, PFO- und LAA-Verschluss
  • Ausbildungszentrum „interventionelle Kardiologie“

Verschlusssystem: Vorhofohrverschluss/Vorhofseptum

Alle drei Minuten erleidet in Deutschland ein Mensch einen Schlaganfall – alle neun Minuten stirbt ein Patient daran. Ein wesentlicher Risikofaktor ist das sogenannte Vorhofflimmern.

Typisch beim Vorhofflimmern ist ein anhaltend unregelmäßiger Puls. Durch den viel zu schnellen und unregelmäßigen Pulsschlag entstehen Turbulenzen. Dabei können sich Gerinnsel (Thromben) bilden, die sich bevorzugt im linken Vorhofohr, einer Ausstülpung des linken Vorhofes, bilden. Wenn sich diese Thromben lösen, gelangen sie über die Blutlaufbahn ins Gehirn. Daraus resultiert ein Schlaganfall.

Standardtherapie ist die medikamentöse Blutgerinnungshemmung.

Was aber tun, wenn diese Blutgerinnungshemmer zu wiederholten, schweren Blutungen führen?

Bei Vorhofflimmern kann der kathetergestützte Verschluss des linken Vorhofohres mit einem kleinen „Schirmchen“ ebenso vor einem Schlaganfall schützen. Dieses Verfahren ist bei Gegenanzeichen für die medikamentöse Blutgerinnungshemmung oft eine sinnvolle Alternative.

Anerkannte Spezialisten auf dem Gebiet der Implantation von Vorhofohrverschlüssen im Philippusstift

Unsere Klinik ist überdurchschnittlich erfahren in der Implantation eines Vorhofohrverschlusssystems. Drei Ärzte unserer Klinik sind als Implanteure des Systems geschult und zertifiziert. Dies übrigens auch schon für das aktuell neueste, modernste System. Nur einzelne Klinken in Europa verfügen über eine ebenso breite Expertise.

Einer unserer Kardiologen gehört zu den weltweit tätigen ärztlichen Ausbildern, der in Herzkatheterlaboren regional, überregional und im Ausland vor Ort schult und hilft, dieses Verfahren zu implementieren.

Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen

Seit Jahren besteht eine besondere Expertise im Bereich der Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Zu den besonderen Schwerpunkten gehören:

  • Elektrophysiologische Diagnostik und Therapie (Ablation)
  • Herzschrittmachertherapie (1-, 2-,3- Kammersysteme, Defibrillatoren, spezielle Devices bei Herzschwäche)
  • Herzschrittmachertherapie und Telemonitoring

Elektrophysiologische Diagnostik Ablation von Herzrhythmusstörungen

Für die Diagnostik von Herzhythmusstörungen stehen am Philippusstift alle modernen Verfahren zur Verfügung. So kann mittels 12-Kanal-Langzeit-EKG besser als mit dem üblichen 3-Kanal-Langzeit-EKG der Ursprung einer Arrhythmie lokalisiert werden; hierdurch wird die Therapieplanung erleichtert. Mittels 7-Tage-Langzeit-EKG können auch selten auftretende Rhythmusstörungen erfasst werden. Reicht dies nicht aus, um die Arrhythmie festzustellen, besteht die Möglichkeit, mit einem winzigen unter die Haut eingesetzten Ereignis-Recorder über einen Zeitraum von 3-4 Jahren Rhythmusstörungen zu erfassen, um diese einer gezielten Therapie zuzuführen.

Die meisten tachykarden Herzryhthmusstörungen lassen sich am besten mithilfe von kathetergeführten Ablationen (Verödungen) dauerhaft behandeln. Zur präzisen Diagnostik des Ursprungs und zur Behandlung von Rhythmusstörungen wurde 2022 ein hochmodernes elektrophysiologisches Herzkatheterlabor der letzten Generation gebaut. Hier besteht die Möglichkeit einer 3-dimensionalen Darstellung von Vorhöfen und Kammern des Herzens und der elektrischen Erregungsabläufe. Damit kann der genaue Ablauf einer Rhythmusstörung analysiert und die optimale Therapie geplant werden. Durch den Einsatz der 3D-Navigation kann die Belastung durch Röntgenstrahlung deutlich reduziert werden. In Einzelfällen ist es möglich, vollständig auf das Röntgen zu verzichten. Die Behandlung der Arrhythmie erfolgt mit den modernsten etablierten Verfahren; es kommen in Abhängigkeit von der festgestellten Rhythmusstörung Verödung mittels Wärme (Radiofrequenzenergie), teilweise mit Messung des Anpressdrucks oder Kälte (Kryo-Energie) zum Einsatz, letztere in erster Linie zur Behandlung von Vorhofflimmern.

Neben der Ablation der klassischen HRST wie der AVNRT, dem WPW-Syndrom und dem Vorhofflattern  ist ein besonderer Schwerpunkt der Abteilung die Ablation von Vorhofflimmern mittels Pulmonalvenenisolation,  zunehmend aber auch die Ablation von Kammertachykardien. Bei komplexen Ablationen können zur besseren Therapieplanung in der radiologischen Klinik des Hauses vorab CT- oder MRT-Untersuchungen des Herzens durchgeführt werden, die dann wiederum in das Mappingsytem integriert werden.

Für die Evaluation der Indikation zur Ablation und für die Planung solcher Eingriffe, aber auch für die strukturierte Nachsorge nach durchgeführter Ablation sind unsere Spezialisten für Herzrhythmusstörungen jederzeit unter 0201/64006638 erreichbar.

Herzschrittmachertherapie

Was leisten Herzschrittmacher?

Moderne Schrittmacher der neuen Generation stimulieren beide Herzkammern, führen dadurch zu einer deutlich verbesserten Leistungsfähigkeit des Herzens und erhöhen die Lebensqualität des Patienten. Je nach System sind sie in der Lage, langsame wie auch schnelle Herzrhythmusstörungen zu behandeln. Zudem können biventrikuläre Schrittmacher  (zur kardialen Resynchronisation bei Herzschwäche) bei Risikopatienten mit akuten Herzrhythmusstörungen und eingeschränkter Herzfunktion eingesetzt werden. Die Nachsorge und die weiteren therapeutischen Maßnahmen für ein Leben mit einem Herzschrittmacher werden nach der Entlassung in der klinikeigenen Herzschrittmacherambulanz fortgeführt.

Als Besonderheit implantieren wir fast ausschließlich Herzschrittmachersysteme, die MRT fähig sind. Dadurch können auch Patienten mit Herzschrittmachersystemen weiterhin von dieser Untersuchungsmethode ohne schädliche Röntgenstrahlen profitieren.

Herzschrittmacherimplantation

Bei Patienten mit langsamen Herzrhythmusstörungen kommen alle modernen Ein- und Zweikammersysteme sowie weitere innovative Systeme bei Patienten mit Vorhofflimmern oder schwerer Herzmuskelschwäche zum Einsatz. Der Schrittmacher wird in örtlicher Betäubung in unseren Operationssälen oder einem der Linksherzkatheterlabore implantiert. Bei Patienten mit Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) und Linksschenkelblock – einer einseitigen Blockade der Leiterbahnen des Herzen – werden spezielle biventrikuläre Systeme (s.u.) eingesetzt.

Implantation von Defibrillatoren

Lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen können durch einen Defibrillator zuverlässig beendet werden. Der Defibrillator wird ähnlich wie ein konventioneller Schrittmacher implantiert. Er erkennt gefährliche Herzrhythmusstörungen innerhalb von Sekunden und ist in der Lage, die meisten Störungen durch nicht spürbare elektrische Impulse zu unterbrechen. Sind die Impulse nicht erfolgreich oder tritt Kammerflimmern auf, so gibt der Defibrillator einen lebensrettenden Elektroschock ab. Er arbeitet so zuverlässig, dass die Gefahr, an einer lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörung zu sterben, nahezu ausgeschaltet wird. Der Defibrillator ist somit zum Lebensretter geworden, der zur Behandlung bedrohlicher Herzrhythmusstörungen unverzichtbar ist. Nach einer Defibrillator-Implantation werden die Patienten bei uns in der Defibrillatorambulanz weiter betreut. Auch die Behandlung von Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz und spezifischen Dreikammerdefibrillatoren gehört zum Routinespektrum der Abteilung.

Implantation von biventrikulären Systemen (CRT-Systeme)

Bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Herzmuskelfunktion und einem Linksschenkelblock, die trotz einer herzunterstützenden medikamentösen Therapie unter einer Herzschwäche  (mit Kurzatmigkeit, Leistungsschwäche, Unterschenkelödemen…) leiden,  implantieren wir ein sogenanntes biventrikuläres Herzschrittmacher- oder ICD-System. Mithilfe dreier Schrittmacherelektroden in der rechten und linken Hauptkammer sowie im rechten Vorhof wird die durch den Linksschenkelblock ausgelöste Erregungsausbreitungsstörung der linken Herzkammer aufgehoben (Resynchronisation) und dadurch die Herzfunktion in den meisten Fällen gebessert. Dabei wird die Sonde zur elektrischen Stimulation der linken Hauptkammer über den sog. Koronarsinus in einer geeigneten Koronarvene, die oberhalb der Seitenwand der linken Herzkammer verläuft, positioniert. Auch bei zugrundeliegendem Vorhofflimmern kann ein Nutzen erwartet werden, sofern ein Stimulationsanteil von >95 % erreicht werden kann. Dazu kann in einzelnen Fällen eine AV-Knotenablation ("Verödung" des AV-Knotens) notwendig sein.

Herzschwäche

Wenn sich die Herzpumpleistung trotz optimierter medikamentöser Therapie nicht verbessert oder sogar verschlechtert, so kann ein sog. CCM-System (Cardiac Contractiliy Modulator) eingesetzt werden. Dieses Gerät wird wie ein Herzschrittmacher implantiert und gibt über 2 Elektroden in der großen rechten Herzkammer einen Stromimpuls dergestalt ab, dass mehr Calcium in die Herzmuskelzellen einströmt und das Kontraktionsvermögen der Herzmuskelzellen (Fähigkeit sich zu verkürzen) verbessert wird. Diese Geräte können von außen per Induktion mit Strom aufgeladen werden und bilden einen neuen therapeutischen Ansatzpunkt um die Herzschwäche zu behandeln.

Telemonitoring

Bei unklaren Herzrhythmusstörungen oder Bewusstseinsverlusten erlauben spezielle EKG-Verfahren eine hervorragende Überwachung der Patienten in ihrem häuslichen Umfeld. Hierzu stehen kleine EKG-Karten zur Verfügung, die sehr einfach zu handhaben sind und problemlos in den Alltag integriert werden können.

Diese Systeme können über mehrere Wochen getragen werden. Im Falle von besonderen Ereignissen werden die Daten über Internet auf einen Rechner der Klinik übertragen, so dass die Patienten rund um die Uhr überwacht sind.

Kleinste EKG-Geräte können auch in einem minimalen Eingriff unter die Haut implantiert werden, um das Herz auch über einen langen Zeitraum zu überwachen.

Herzinsuffizienz

Bei der Herzinsuffizienz ist das Herz nicht mehr in der Lage, den Organismus mit ausreichend Blut und Sauerstoff zu versorgen. Die Herzinsuffizienz ist eine der häufigsten internistischen Erkrankungen in Deutschland und der häufigste Grund für eine stationäre Krankenhausaufnahme. 

Häufige Symptome sind Müdigkeit, verminderte Belastbarkeit, Atemnot oder Wassereinlagerungen an den Füßen oder Beinen. Der Verdacht ergibt sich oft bereits beim Hausarzt: auf Grund der Anamnese, körperlichen Untersuchung, spezieller Laborwerte oder durch eine Echokardiographie.

Die häufigsten Ursachen

Die Herzinsuffizienz ist die gemeinsame Endstrecke vieler Herzerkrankungen, wobei langjähriger Bluthochdruck und atherosklerotische Verengungen der herzversorgenden Gefäße die häufigsten Ursachen sind.

Zertifizierte Herzinsuffizienz Schwerpunktklinik

Neben der Diagnostik und Therapie der ursächlichen Erkrankungen bieten wir Ihnen als seit 2019 zertifizierte Herzinsuffizienz Schwerpunktklinik eine umfassende Behandlung und strukturierte Betreuung an.

Diese umfasst bereits während des stationären Aufenthaltes eine Herzinsuffizienzschulung durch unsere speziell qualifizierten Heart-failure Schwestern.

Die ärztliche Betreuung erfolgt durch unsere Kolleg:innen mit der Zusatzqualifikation Herzinsuffizienz (Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK)). Damit werden wir unserem Anspruch gerecht, jedem Patienten die nach neustem Kenntnisstand optimale Therapie zu ermöglichen.

Nachstationäre Verlaufskontrolle

Gemäß den Empfehlungen der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie führen wir bei unseren Patient:innen eine nachstationäre Verlaufskontrolle durch. Dies soll insbesondere den Übergang von der stationären zur ambulanten Weiterbehandlung unterstützen.

Engmaschige Nachsorge

Da die Herzinsuffizienz ein Prozess ist, der den ganzen Körper betrifft und häufig Erkrankungen anderer Organe verursacht, ist die engmaschige Nachsorge und gute Kooperation mit den niedergelassenen Kardiologen und Hausärzten sowie unseren spezialisierten Kooperationspartnern mit das Wichtigste in der Herzschwächetherapie.

Durch unsere Kooperation mit überregionalen Herzinsuffizienzzentren mit der Möglichkeit zur Implantation von kardialen Unterstützungssystemen und zur Herztransplantation können wir diesen regelmäßig Patient:innen, die dafür geeignet sind, zuführen. Die notwendigen Voruntersuchungen sind alle bei uns im Haus möglich.

Die Erkrankung besser verstehen

Die regelmäßige Durchführung von Informationsveranstaltungen für Patient:innenen und Angehörige tragen dazu bei, die Erkrankung besser zu verstehen. Wir vermitteln den Kontakt zu Herzsportgruppen, die sich speziell auf Herzinsuffizienz Patient:innenen ausgerichtet haben.

Unsere Kontaktdaten entnehmen Sie bitte der Rubrik Sprechstunden.

Fotos
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