Interventionelle Kardiologie

Philippusstift

Interventionelle Kardiologie

Erkrankungen des Herz- und Gefäßsystems gehören zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Sie können häufig vermieden werden durch eine frühzeitige Behandlung von Gefäßengstellen am Herzen aber auch von diversen Herzrhythmusstörungen. Bei einem akuten Herzinfarkt muss ein solcher Eingriff ohne jede Zeitverzögerung erfolgen.

Unsere Klinik für Herz- und Gefäßmedizin am Philippusstift verfügt über 3 moderne Katheterlabore, die 24/7 für Sie einsatzbereit sind. Neben dem ärztlichen Team mit einer weit überdurchschnittlichen Zahl  langjährig erfahrenden Kardiologen mit der Zusatzqualifikation „interventionelle Kardiologie“, wird diese Einrichtung von einem 13-köpfigen, spezialisierten Pflegeteam betrieben.

In unserer Katheterlaboreinheit können alle kardiologischen Prozeduren, auch hochkomplexe Risikoeingriffe, jederzeit durchgeführt werden. Wir verfügen über alle zur Zeit relevanten diagnostischen und therapeutischen Techniken:

  • Kathetermaterial, Ballons und Stents der neuesten Generation
  • IFR, FFR, IVUS, OCT (ergänzende Bildgebungs- und Funktionstechniken)
  • Bildtechnische Anbindung von CT, Ultraschall, IVUS und OCT an die Katheteranlagen
  • Rotablation, Lithoplastie, Cutting-Ballon, DEB (ergänzende therapeutische Werkzeuge)
  • IMPELLA-Herzpumpe (kathetergestütztes Herzunterstützungssystem für hochkomplexe Eingriffe und bei Aufnahme im herzbedingten Schock)
  • CTO (Wiedereröffnung langverschlossener Herzgefäße durch speziell fortgebildete Kardiologen)
  • Stetige Qualitätskontrolle und Implementierung neuer Techniken
  • Die Eingriffe erfolgen – auch im Notfall – in der Regel über die Handgelenksarterien
  • TASH, Biopsie, renale Denervierung, Valvuloplastie, PFO- und LAA-Verschluss
  • Ausbildungszentrum „interventionelle Kardiologie“

Foto oben: Matthias Duschner