Nachricht

Nachrichten

6. Spätsommerserenade – In der Kirche des Elisabeth-Krankenhauses Essen erklang Bach

16.09.2021 Elisabeth-Krankenhaus Essen, Contilia

Am 10. September war es wieder soweit, Prof. Dr. Johannes Hoffmann, Direktor der Klinik für Gefäßchirurgie und Phlebologie, lud zur inzwischen 6. Spätsommerserenade ein. 

Zusammen mit seiner Frau Barbara Hoffmann an der Violine und Jörg Nitschke an der Orgel, wurde ein Konzert mit Stücken von Johann-Sebastian Bach und dessen Sohn Carl Phillip Emmanuel in der gut besuchten Kirche des Elisabeth-Krankenhauses gegeben.

Das Benefizkonzert, dessen Einnahmen den Patienten des Elisabeth-Krankenhauses zu Gute kommen, schlägt eine Brücke zwischen Musik und Medizin.

Johann Sebastian Bach litt in den finalen Jahren seines Lebens an Krankheiten, die in der heutigen Zeit gut behandelt werden könnten. So litt er zum Beispiel unter kurzzeitiger Blindheit, einer sogenannten Amaurosis Fugax, die ein Zeichen für einen sich andeutenden Schlaganfall seien kann. An einem solchen ist er dann 1750 verstorben. Grund hierfür war vermutlich eine Verengung der Halsschlagader bedingt durch einen Altersdiabetes. Heute kann so eine Erkrankung sehr gut durch eine Halsschlagaderoperation, wie sie in der Klinik für Gefäßchirurgie über hundertmal im Jahr mit großer Routine und Expertise durchgeführt wird, behandelt werden.

Auszeichnend für die Musik Bachs ist eine besondere Komplexität und trotzdem eine unglaubliche Klarheit. Etwas, das viele Mediziner zu schätzen wissen, denn auch in der Medizin sind diese Eigenschaften häufig anzutreffen.

Auch in den kommenden Jahren will die Spätsommerserenade diese Verbindung wieder aufleben lassen, dann hoffentlich wieder ohne Corona-Einschränkungen.