Contilia Suchtzentrum

Contilia Suchtzentrum - Ihre Expert:innen in Essen, Mülheim und Hattingen für Menschen mit stoffgebundenen Suchterkrankungen

Stoffgebundene Suchterkrankungen sind chronische Erkrankungen, bei denen eine Abhängigkeit von bestimmten Substanzen besteht. Dazu zählen Alkohol, Medikamente, Cannabis und cannabisähnliche Suchtmittel, Opiate wie Heroin, Methadon, Oxycodon, Tilidin o.ä., Amphetamine und Kokain. Diese Substanzen beeinflussen das Gehirn und das Verhalten, was zu einer starken Suchtdynamik führen kann. Eine unbehandelte Suchterkrankung kann erhebliche Auswirkungen auf die körperliche und seelische Gesundheit, das soziale Umfeld und die Lebensqualität haben. Deshalb ist eine professionelle Behandlung sehr wichtig, um die Sucht zu überwinden und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

An unseren Standorten im Contilia Netzwerk bieten wir ein umfassendes Behandlungsspektrum für Menschen mit stoffgebundenen Suchterkrankungen an. Unsere zentrale Aufnahme sorgt für eine schnelle Vermittlung eines Behandlungsplatzes, sodass Sie rasch die notwendige Unterstützung erhalten.

FAQ

Was sind stoffgebundene Suchterkrankungen?

Stoffgebundene Suchterkrankungen sind chronische Krankheiten, bei denen man von bestimmten Substanzen wie Alkohol, Medikamenten, Cannabis, Heroin, Amphetaminen oder Kokain abhängig wird. Diese Substanzen beeinflussen das Gehirn und das Verhalten, was dazu führt, dass man immer wieder danach sucht. Wenn man diese Erkrankung nicht behandelt, kann sie die Gesundheit, das soziale Leben und die Lebensqualität stark beeinträchtigen.

Wie erkennt man, ob man eine Suchterkrankung hat?

Eine erste Einschätzung kann in einer Psychiatrischen Institutsambulanz erfolgen. Dort wird das Konsumverhalten genau geprüft. Wenn Sie vermuten, dass Sie abhängig sind, können Sie sich jederzeit dort vorstellen. Fachleute können dann beurteilen, ob eine Suchterkrankung vorliegt und welche Behandlung notwendig ist.

Muss ich bei der Entgiftung Medikamente nehmen?

Bei der körperlichen Entgiftung setzen wir medikamentengestützte Verfahren ein, um die Entzugserscheinungen zu lindern und den Körper sicher vom Suchtstoff zu befreien. Das bedeutet, dass Medikamente in der Regel Teil der Behandlung sind, um den Entgiftungsprozess so angenehm und sicher wie möglich zu machen.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für stoffgebundene Suchterkrankungen?

Es gibt verschiedene Behandlungsangebote, zum Beispiel ambulante Therapien in einer Psychiatrischen Institutsambulanz, stationäre Langzeittherapien, ganztägige ambulante Behandlungen, Reha-Maßnahmen und Nachsorgeprogramme. Diese Behandlungen umfassen medizinische Betreuung, Psychotherapie, soziale Unterstützung und spezielle Therapien wie Entspannung, Bewegung oder Ergotherapie.

Wie läuft eine stationäre Langzeitentwöhnungsbehandlung ab?

Nach der Entgiftung wird in einer spezialisierten Klinik ein intensives Therapieprogramm durchgeführt, das mehrere Wochen dauert. Ziel ist es, dauerhaft abstinent zu bleiben und das Leben wieder selbstbestimmt zu gestalten. Dabei werden verschiedene Therapien genutzt, um die Ursachen der Sucht zu bearbeiten und neue Strategien für den Alltag zu entwickeln.

Was ist der Unterschied zwischen ambulanter und stationärer Behandlung?

Bei der ambulanten Behandlung kommen Sie regelmäßig in die Klinik, um Therapien und medizinische Betreuung zu erhalten, können aber abends wieder nach Hause gehen. Bei der stationären Behandlung wohnen Sie in der Klinik und sind rund um die Uhr betreut. Die Wahl hängt vom Schweregrad der Sucht und Ihrer persönlichen Situation ab.

Ambulante Behandlung in einer Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA)

Wenn Sie vermuten, an einer stoffgebundenen Suchterkrankung zu leiden, können Sie sich jederzeit in der psychiatrischen Institutsambulanz vorstellen. In diesem Rahmen kann eine erste Einschätzung ihres Konsumverhaltens vorgenommen werden. Unterstützung erhalten sie bei der Organisation einer möglichen weiteren suchtspezifischen Behandlung. Auch eine ambulante Weiterbetreuung nach stationärer oder teilstationärer Suchtrehabilitation kann hier erfolgen.

Körperliche Entgiftungsbehandlung

Die Entgiftung ist der erste wichtige Schritt bei der Behandlung von Suchterkrankungen. Wir bieten eine medizinisch geleitete Entgiftung bei Alkohol-, Medikamenten-, Cannabis-, Opiat-, Amphetamin- und Kokainabhängigkeit an. Dabei setzen wir medikamentengestützte Verfahren ein, um die Entzugserscheinungen zu lindern und den Körper sicher vom Suchtstoff zu befreien.

Qualifizierte Entzugsbehandlung

Über die körperliche Entgiftung hinaus wird hier bereits suchttherapeutisch gearbeitet. Insbesondere ist das Ziel dieser Behandlungsform, über die Entgiftungszeit hinausführende Behandlungsangebote in der Suchttherapie kennen zu lernen und in die Wege zu leiten. Eine stationäre oder ganztägig ambulante Langzeitentwöhnungsbehandlung kann in diesem Rahmen beantragt werden. Unser Team sorgt für eine angenehme und sichere Entgiftung in einem geschützten Umfeld.

Stationäre Langzeitentwöhnungsbehandlung

Nach abgeschlossener Entgiftung von Alkohol, Medikamenten und/oder Cannabis wird ein intensives, ganztägiges und mehrwöchiges Therapieprogramm in unserer auf Suchterkrankungen spezialisierten Fachklinik durchgeführt, um eine dauerhafte und zufriedene Abstinenz zu erreichen. 

Ganztägig ambulante Langzeitentwöhnungsbehandlung

Ist der Schutz einer vollstationären Therapie und umfassenden Betreuung nicht notwendig, und soll eine Langzeitentwöhnungsbehandlung zwar ganztägig, aber ohne Übernachtung in der Klinik durchgeführt werden, stellt die ganztägig ambulante Behandlung eine Alternative zur stationären Entwöhnungsbehandlung dar.

Ambulante Reha Sucht im Trägerverbund mit Caritas und Diakonie

Insbesondere für Suchtkranke, die ein monatelanges Ausscheiden aus dem Arbeitsprozess nicht realisieren können, ist eine mehrmonatige, berufsbegleitende Suchtrehabilitation mit regelmäßigen abendlichen Therapieeinheiten eine Alternative. Voraussetzung ist aber das Durchhalten einer Suchtmittelabstinenz bereits vor Antritt der Entwöhnungsbehandlung.

Ambulante Nachsorge im Trägerverbund mit Caritas und Diakonie

Nach durchgeführter Langzeitentwöhnungsbehandlung bietet die ambulante Nachsorge eine wichtige Chance, die während der Langzeitentwöhnungsbehandlung begonnene Suchtbehandlung für die nächsten Monate wohnortnah in das private und berufliche Umfeld zu integrieren und damit den Therapieerfolg zu stabilisieren. Die ambulante Reha Sucht und die ambulante Nachsorge wird in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband Essen und dem Diakoniewerk Essen realisiert.

Behandlungsangebot

Diagnostik

Ärztliche Visiten

Medikamentöse Therapie

Ohrakupunktur

Einzel- und Gruppenpsychotherapie

Behandlung komorbider Erkrankungen wie PTBS, ADHS, Depression, Angststörung

Entspannungstherapie

Ziel einer Entspannungstherapie ist es, geistigen und körperlichen Stress besser bewältigen zu können. Dazu werden in der Therapie verschiedene Techniken erlernt - darunter z.B. die Progressive Muskelentspannung (Muskelrelaxation), bei der bestimmte Muskelgruppen bewusst angespannt und entspannt werden. 

Bewegungs- und Sporttherapie

Ergo- und Kunsttherapie

In der Ergotherapie werden Übungen durchgeführt, die Menschen helfen, ihre körperlichen, geistigen oder sozialen Fähigkeiten zu verbessern oder wiederzuerlangen. Durch eine Ergotherapie sollen alltägliche Aktivitäten selbstständiger, strukturierter und damit sicherer ausgeführt werden. Dabei fördert sie unter anderem die Feinmotorik und die Konzentrationsfähigkeit. 

Ernährungsberatung

Training sozialer Kompetenz einschließlich Bewerbertraining

Arbeitstherapie zur Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit

Fachpflegerische Betreuung

Sozialarbeiterische Beratung

Unsere Spezialisten in Ihrer Nähe

Unsere erfahrenen Ärzte stehen Ihnen mit ihrem Fachwissen zur Verfügung. Vereinbaren Sie einen Termin in Ihrer gewünschten Einrichtung.

St. Elisabeth-Krankenhaus Niederwenigern

Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Sprechstunde:

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Priv.-Doz Dr. med.
Bernhard Kis

Chefarzt

St. Elisabeth-Krankenhaus Niederwenigern
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Essener Straße 31, 45529 Hattingen
Fon: +49 2324 46 2161
Fax: +49 2324 46 2198

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