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Ein FSJ im Elli – mit Evi Lödige

20.09.2021 Elisabeth-Krankenhaus Essen, Contilia

Der Abschluss ist geschafft, aber was dann. Diese Frage hat sich auch Evi Lödige gestellt, eine 19-jährige Mitarbeitende im Elisabeth-Krankenhaus.

Evi hat sich schon immer für Medizin interessiert, aber ob es auch eine Karriere in der Medizin für sie gibt, konnte sie zum damaligen Zeitpunkt nicht sagen. Dann wird ihr Opa hier im Elisabeth-Krankenhaus stationär behandelt und sieht den Flyer zum Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ). „Evi wäre das nicht etwas für dich?“, spricht er seine Enkelin an und noch am selben Abend ist die Bewerbung geschrieben und zum Bistum geschickt.

„Ein FSJ ist die perfekte Möglichkeit um einen richtigen Einblick in den Beruf zu bekommen“ sagt Evi über ihre Entscheidung und Erfahrungen. „Es gibt einem so viele neue Perspektiven, auf die Pflege, das Krankenhaus und auch die Medizin an sich. Man gewinnt einen viel tieferen Einblick in den Arbeitsalltag, welchen man bei einem Praktikum oder Ähnlichem niemals so mitbekommt.“ Auch persönlich hat sie das FSJ sehr viel weiter gebracht, denn so ein FSJ und auch der Einsatz auf den vielen verschiedenen Stationen des Elisabeth-Krankenhauses Essen haben den Grundstein gelegt, für ein soziales und berufliches Netzwerk außerhalb der Schule. Auch ermöglicht das FSJ einem neue Freunde zu finden, die einen ähnlichen Berufsweg anstreben, sodass man sich über all die vielfältigen Erfahrungen mit Gleichgesinnten austauschen kann.

„Es gibt so viele Highlights meines Jahres hier“, sagt Evi, „aber vor allem die kleinen Dinge bei der Arbeit sind die, die mich auch nachträglich noch beschäftigen. Sei es eine kleine Geste der Wertschätzung von Kollegen oder das Lachen eines Patienten, dem man in einer schweren Zeit ein bisschen Freude bringen kann, das sind die Erfahrungen an denen man wächst und die einem nach der Schulzeit wirklich zeigen, was man für ein Mensch ist und sein möchte.“ Aber die Arbeit in der Pflege bringt auch Schwierigkeiten und Hürden mit sich, die sich während einer solchen Zeit zeigen. Dabei ist das Vertrauen und die Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen essenziell um diese Hürden zu überwinden.

Genauso hat Evi es nämlich auch in den berufsbegleitenden Seminaren des Bistums erfahren, denn im Gegensatz zu dem wie es vielleicht auf den ersten Blick wirkt, sind die Seminare des Bistums nicht (nur) zum Lernen gedacht, sondern dienen vielmehr der Kommunikation und Unterstützung der FSJ’ler:innen. Hier werden Wünsche, Sorgen und Probleme der Freiwilligen besprochen und Tipps für das Leben im geschäftlichen und privaten Umfeld gegeben, sodass eine möglichst unbeschwerte und aussichtsreiche Zukunft für Evi und ihre Kolleg:innen vorausliegt. Diese liegt für Evi jetzt ganz sicher in der Medizin. „Mein FSJ hat mir gezeigt, dass es genau das ist was ich machen will, Menschen helfen und Ihnen auch in schweren Zeiten die Lebensfreude zurückgeben.“ Nach ihrem FSJ will Evi den Medizinertest machen und Medizin studieren, und hat auch hier von den guten Kontakten aus dem Krankenhaus profitieren können. „Ich habe mit vielen Ärzten sprechen können, die mir Ratschläge gegeben haben, wie ich mich am besten vorbereite und die mir auch Mut gemacht haben, diesen Weg einzuschlagen.“

Interesse ein FSJ im Elisabeth-Krankenhaus Essen zu machen? Sie sind zwischen 16 und 27 Jahre alt? Oder sie sind schon älter und haben Lust auf den BFD, dann bewerben Sie sich gerne unter https://www.contilia.de/ausbildung/freiwilligendienst-und-praktikum.html