Akademisches Lehrkrankenhaus

Philippusstift und Geriatrie-Zentrum Haus Berge

Akademisches Lehrkrankenhaus

Philippusstift und Geriatrie-Zentrum Haus Berge

Das Philippusstift Essen ist ein Haus mit Tradition: seit mehr als 100 Jahren am Platz, mitten im Herzen von Essen-Borbeck. Das Krankenhaus mit seinen Fachkliniken ist Versorger für den gesamten Essener Norden. Das Geriatrie-Zentrum Haus Berge, ein Fachkrankenhaus für Geriatrie im Stadtteil Bergeborbeck, gehört mit zum Standort. Insgesamt werden im Philippusstift 250 somatische Betten und 120 psychiatrische Betten betrieben. Im Haus Berge sind es 95 Betten. Hinzukommen 50 Tagesklinik-Plätze und die Memory Clinic.

Das praktische Jahr

Das Philippusstift bietet ebenso wie das Geriatrie-Zentrum Haus Berge seit vielen Jahren als akademisches Lehrkrankenhaus für Medizinstudent:innen der Universität Duisburg-Essen den Studierenden die Möglichkeit, in allen Kliniken des Hauses (ausgenommen Radiologie) ihr Praktisches Jahr (PJ) in einem leistungsfähigen Krankenhaus zu absolvieren.

Dabei ist ein Wechsel zwischen allen Abteilungen realisierbar. Ebenso können sämtliche Tertiale der Pflicht- und Wahlfächer frei gewählt werden. Eine Kombination mit Auslandstertialen ist möglich.

„Wichtig ist, dass Sie für die Medizin und ihre Themen brennen. Alles andere können Sie bei uns erlernen.“

Prof. Dr. Birgit Hailer, Chefärztin der Klinik für Herz- und Gefäße am Philippusstift

Im letzten Jahr ihres Medizinstudiums geht es für die PJ’ler um die Vertiefung und Erweiterung ihrer im Studium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten auf ärztlichem Gebiet. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Umgang mit den Patient:innen. Aus der Theorie, die im Hörsaal vermittelt wurde, wird dann Praxis.

„Die Studierenden sind bei uns von Anfang an ein Teil des Teams. Das soll spürbar werden.“

PD Dr. med. Oliver Kastrup, Chefarzt am Philippusstift

In der Arbeit mit den Patienten lernen die Studierenden, ihre erworbenen Kenntnisse auf den jeweils individuellen Krankheitsfall anzuwenden, sie übernehmen Aufgaben in der Stationsarbeit und auch Assistenzen im OP. So werden sie mit den Abläufen und dem Arbeitsalltag eines Krankenhauses vertraut. Unter der Anleitung, Aufsicht und der Verantwortung des ausbildenden Arztes. Die Studierenden werden in diesem letzten „Ausbildungsbaustein“ zur ärztlichen Approbation an alle Anforderungen der medizinischen Praxis herangeführt.

Das sogenannte PJ stellt den letzten Teil des Studiums der Humanmedizin dar, es umfasst 48 Wochen und vermittelt gemäß §3 ÄAppO Ausbildungsinhalte in drei Prüfungsfächern, die zu gleichen Teilen (d.h. je 4 Monate) abzuleisten sind:

  • Innere Medizin
  • Chirurgie
  • Ein Wahlfach (eines der übrigen klinisch-praktischen Fachgebiete)

Famulaturen

In seinen Fachabteilungen bietet das Philippusstift neben Plätzen für das praktische Jahr auch Famulaturen an. Die Studierenden arbeiten aktiv im Krankenhausalltag mit. Ihnen werden Aufgaben bei der Stationsarbeit, Tätigkeiten in der Ambulanz, Assistenzen im OP und in allen anderen Funktionsbereichen übertragen. Je nach Ausbildungsstand können sie selbstständige Aufgabenbereiche nach Anleitung übernehmen. Der praktische Teil wird durch Fachvorträge, Kolloquien, Curricula und Tutorien ergänzt.

Ansprechpartner

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PD Dr. med.
Oliver Kastrup

Chefarzt

Philippusstift
Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie
Hülsmannstraße 17, 45355 Essen
Fon: +49 201 6400 3350
Fax: +49 201 6400 3354

Leistungen für PJler

Als PJler im Philippusstift Essen profitieren Sie von folgenden Leistungen:

  • Persönliche Betreuung durch PJ-Beauftragten
  • Ärztlicher Ansprechpartner auf Station
  • Monatliche Vergütung von 597 €
  • Tägliche Verpflegungspauschale (7,30 Euro) für die Cafeteria
  • Kleidung wird komplett gestellt (Kittel und Hosen)
  • Einmaliger Fahrtkostenzuschuss in Höhe von 51 Euro
  • Arbeits- und Aufenthaltsraum

Foto oben: AdobeStock, Wellnhofer Designs