Demenzzentrum

Demenzzentrum

Contilia Demenzzentrum – Ihre Expert:innen in Essen, Mülheim und Hattingen für Erkrankungen, die das Gedächtnis, das Denken und das Verhalten verschlechtern

Im Contilia Demenzzentrum behandeln spezialisierte Ärzt:innen Erkrankungen, die das Gedächtnis, das Denken und das Verhalten nach und nach verschlechtern. Betroffene haben Probleme, sich zu erinnern, sich zu orientieren und alltägliche Dinge zu erledigen. Es gibt verschiedene Arten von Demenz, die unterschiedlich verlaufen, aber alle führen dazu, dass die Betroffenen immer mehr Hilfe benötigen.

Eine Demenz ist eine komplexe Erkrankung, die eine umfassende und individuelle Behandlung erfordert. Im Contilia Demenzzentrum bieten wir eine sektorenübergreifende Versorgung, die ambulante, teilstationäre und stationäre Therapieoptionen umfasst. Unser Ziel ist es, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und deren Selbstständigkeit möglichst lange zu erhalten. Dabei orientieren sich unsere Behandlungen an der aktuellen S3-Leitlinie Demenzen und kombiniert verschiedene Therapiebausteine.

Leistungsübersicht

Dank unserer zentralen Aufnahme können wir eine zeitnahe Diagnostik und Therapieplanung gewährleisten. Ein interdisziplinäres Team aus Ärzt:innen, Therapeut:innen und Pflegefachkräften erstellt individuelle Behandlungspläne. Je nach Schweregrad der Demenz kann die Behandlung in verschiedenen Versorgungsformen erfolgen:

  • Ambulante Therapie:
    Behandlung in der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA)
  • Tagesklinische Betreuung:
    Intensive Behandlung unter Erhalt der sozialen Umgebung
  • Stationäre Aufnahme:
    Bei fortgeschrittener Demenz oder schwerwiegenden Verhaltensänderungen

Das Behandlungsangebot umfasst:

Demenzerkrankungen

1. Alzheimer-Demenz

Alzheimer ist die häufigste Demenzform und beginnt meist mit Vergesslichkeit. Im Laufe der Zeit kommen Orientierungsprobleme, Sprachstörungen und Probleme mit alltäglichen Aufgaben hinzu. Die Krankheit schreitet langsam voran und Betroffene werden zunehmend auf Hilfe angewiesen.

2. Vaskuläre Demenz

Diese Form entsteht durch Durchblutungsstörungen im Gehirn, oft nach einem Schlaganfall. Die Symptome sind Konzentrationsprobleme, verlangsamtes Denken und Stimmungsschwankungen. Der Verlauf ist meist stufenweise, je nachdem, wie stark das Gehirn geschädigt wird.

3. Lewy-Körperchen-Demenz

Menschen mit dieser Demenz erleben starke Schwankungen in ihrer Aufmerksamkeit und haben oft lebhafte Halluzinationen. Sie zeigen auch Bewegungsprobleme, die an Parkinson erinnern. Die Krankheit verläuft fortschreitend, wobei gute und schlechte Phasen sich abwechseln.

4. Frontotemporale Demenz (Morbus Pick)

Diese Demenz verändert zuerst das Verhalten und die Persönlichkeit, oft mit sozial unangemessenem oder enthemmtem Verhalten. Auch die Sprache kann stark beeinträchtigt sein. Sie tritt meist früher auf als Alzheimer und entwickelt sich oft schneller.

5. Sekundäre Demenzen (Folge anderer Erkrankungen)

Die Ursachen sind andere Krankheiten wie zum Beispiel Morbus Parkinson, Morbus Huntington, Alkoholmissbrauch oder Vitaminmangel.

Die Symptome können je nach Grunderkrankung unterschiedlich ausfallen.

FAQ

Typische Anzeichen einer Demenzerkrankung sind Gedächtnisverlust, Orientierungsprobleme und Verhaltensänderungen.

Eine Heilung gibt es derzeit nicht, aber die Symptome lassen sich lindern und das Fortschreiten kann verlangsamt werden.

Alles Beginnt mit einer umfassenden ärztlichen Untersuchung. Auf dieser Basis wird der individuell beste Behandlungsweg festgelegt.

Angehörige sind sehr wichtig. Deshalb werden sie aktiv in die Therapien einbezogen und erhalten Beratung sowie Schulungsangebote.

Regelmäßige geistige und körperliche Aktivitäten sowie soziale Einbindung wirken sich positiv aus.

Diagnostik

Eine umfassende Diagnostik bildet die Grundlage der Therapie und umfasst:

  • Neuropsychologische Testverfahren zur Beurteilung kognitiver Fähigkeiten
  • Bildgebung (MRT, CT) zur Abklärung struktureller Veränderungen
  • Labordiagnostik zur Identifikation behandelbarer Ursachen

Ärztliche Visiten

Medikamentöse Therapie

Die medikamentöse Behandlung umfasst evidenzbasierte Antidementiva wie:

  • Acetylcholinesterase-Hemmer (z. B. Donepezil, Rivastigmin)
  • NMDA-Antagonisten (z. B. Memantin)
  • Begleitende Medikation zur Behandlung von Schlafstörungen, Angst oder Depression

Kognitive und psychotherapeutische Verfahren

Physiotherapie

Bewegungstherapie

Musiktherapie

Ergotherapie

Fachpflegerische Betreuung

Sozialarbeiterische Betreuung

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Titelbild: Fotolia 2357106