Erkrankungen der Aorta - Aortenaneurysma

Elisabeth-Krankenhaus Essen

Erkrankungen der Aorta - Aortenaneurysma

Klinik für Gefäßchirurgie und Phlebologie

Im Contilia Herz- und Gefäßzentrum werden Erkrankungen der Aorta (Aneurysma, Ausweitung der Aorta), arterieller Verschluss der Aorta (Leriche-Syndrom), Fehlbildungen bei Bindegewebserkrankungen (z.B. Marfan-Syndrom) versorgt.

 

Besonderheiten

  • Es werden alle offenen und endovaskulären Verfahren (EVAR) durchgeführt. In hoher Zahl werden sowohl Seitenastprothesen (fenestrierte Prothesen, gebranchte Prothesen, fEVAR, bEVAR) implantiert. Spezielle Schwerpunkte sind auch thorakala und thorakoabdominelle Aneurysmen, die in der Regel mininmal-invasiv behandelt werden können. 
  • Ein endovaskulärer Aneurysma repair (EVAR, Stentimplantation) in lokaler Betäubung (Lokalanästhesie) unter Überwachung durch einen Facharzt der Klinik für Anästhesie wird als besonders schonendes Verfahren bei geeigneten Patienten angeboten (über 80%). Hierbei wird ohne einen Bauchschnitt das Aneurysma über zwei Schnitte in beiden Leisten durch die Leistengefäße mit entsprechenden Endoprothesen (Aortenstents) versorgt. 
  • Die Planung der Implantation wird am Computerarbeitsplatz vorab so durchgeführt, dass stets passgenaue Prothesen zum Einsatz kommen. Intraoperativ wird die Lage der Prothesen durch Angiographie (Gefäßdarstellung) sofort kontrolliert und ausgeschlossen, dass es zu einer Leckage (Endoleak) kommt. 
  • Das Team von Angiologie, Gefäßchirurgie und Radiologie garantiert eine stadiengerechte und gefäßmedizinisch adäquate Versorgung. Durch modernste Schnittbildverfahren (Mehrphasen-CT-Angiographie) wird die Stentlage nach der Operation routinemäßig vor der Entlassung überprüft. Dies dient der Sicherheit der Patienten.
  • Alle Indikationen zur Operation werden im zertifizierten Gefäßkolloquium des Schwerpunkts Gefäßmedizin verabschiedet.