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Neue Chefärztin in der Frauenklinik im Elisabeth-Krankenhaus Essen

Erstellt von Dorothee Renzel

04.03.2020 Frauengesundheit, Geburt

Seit dem 1. März hat die Frauenklinik im Elisabeth-Krankenhaus Essen eine neue Chefärztin: Dr. Daniela Reitz. Die 49jährige Medizinerin tritt die Nachfolge von Prof. Stefan Niesert an, der im vergangenen Jahr in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Die im Ruhrgebiet geburtenstärkste Frauenklinik hat mit Dr. Daniela Reitz eine Medizinerin als Chefärztin gewonnen, deren Schwerpunkt im Klinikalltag schon seit vielen Jahren  im Bereich der Geburtshilfe liegt. Insbesondere in  der Begleitung von Risiko-Schwangerschaften, von werdenden Müttern mit Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Gerinnungsstörungen, Herz- oder anderen Erkrankungen hat sich Dr. Reitz in den vergangenen Jahren weitergebildet und einen Namen gemacht. „Eine besondere Sorge bedeutet es für Eltern, wenn die Gefahr einer Frühgeburt droht. Mit medizinischen Methoden die Frühgeburt zu verhindern, und falls dies nicht möglich ist, die Kinder bestmöglich ins Leben zu begleiten, ist mir ein Herzensanliegen“, erklärt Dr. Daniela Reitz. Viel Erfahrung hat sie außerdem mit der Betreuung von Zwillingsschwangerschaften vor und während der Geburt.

Als Pränatalmedizinerin plant die neue Chefärztin der Frauenklinik im Elisabeth-Krankenhaus Essen zukünftig eine Intensivierung der Ultraschalluntersuchung bei  kindlichen Wachstumsstörungen oder dem Verdacht auf  Organfehlbildungen. „Ich möchte in enger Zusammenarbeit mit den Kliniken für Neu- und Frühgeborene sowie für Kinderchirurgie die Entbindung und die nachgeburtliche Betreuung der Kinder abstimmen“, so die Gynäkologin, die so die zukünftigen Eltern unterstützen und Sicherheit geben möchte.

Neben dem Studium der Medizin hat Dr. Daniela Reitz einen zweiten Studiengang absolviert, sie hat einen Abschluss in Evangelischer Theologie. „Hier habe ich mich besonders mit ethischen Entscheidungskonflikten im Bereich der Pränataldiagnostik und Behandlung von Frühchen an der Grenze zur Lebensfähigkeit beschäftigt“, erzählt die Ärztin. 

 

Im Elisabeth-Krankenhaus Essen ist die Gynäkologin jetzt für eine Klinik mit vielfältigem Leistungsspektrum rund um die Frauengesundheit verantwortlich. Über 20 Ärztinnen und Ärzte arbeiten in der Frauenklinik, die weit über die Stadtgrenzen für ihre Dysplasieeinheit, das Angebot der ambulanten Operationen, der Expertise im Bereich Harninkontinenz und Beckenbodenschwäche sowie als Gynäkologisches Tumorzentrum bekannt ist. „Das ist eine tolle Aufgabe, der ich mich mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Team gerne stelle“, so die neue Chefärztin.

In Frankfurt geboren, hat Dr. Reitz in Marburg Medizin und Theologie studiert. Über zehn Jahre war die Ärztin zunächst  an der Universitätsklinik Marburg und Gießen tätig. 2013 wechselte die Gynäkologin an das Klinikum Darmstadt. Als Leitende Oberärztin für Geburtshilfe war sie für das dortige Perinatalzentrum Level 1verantwortlich. „Gerne bringe ich meine langjährigen Erfahrungen in das Perinatalzentrum Level 1am  Elisabeth-Krankenhaus Essen ein. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den vielen erfahrenen Kolleginnen und Kollegen hier“, so die 49-Jährige. 

Privat hat sich Dr. Daniela Reitz ebenfalls in Essen niedergelassen. „Ich bin nun Essenerin und freue mich auf die Stadt, das Ruhrgebiet und die Menschen hier.“ Sie sei passionierte Kulturliebhaberin und da sei das Angebot im Ruhrgebiet doch sehr vielfältig. „Langeweile wird nicht aufkommen, nicht im Beruf und nicht in der Freizeit“, lacht Dr. Daniela Reitz. „Besonders freue ich mich auf den ersten Besuch im Fußballstadion im Ruhrgebiet. Ich liebe es, Fußball zu schauen.“ 

 

 

Bildunterzeile: Peter Berlin, Geschäftsführer des Elisabeth-Krankenhauses Essen, und Prof. Peter Markus, Ärztlicher Direktor, begrüßten Dr. Daniela Reitz an ihrem neuen Arbeitsplatz und wünschten ihr alles Gute zum Start.