
Darmzentrum Ruhrhalbinsel
Therapie aus einer Hand
Darmkrebs ist die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache. In Deutschland erkranken jährlich 70.000 Menschen neu. Die Diagnose ist für die Betroffenen mit vielen Ängsten und Fragen verbunden. Dass in die Therapie gleichzeitig verschiedene Fachärzte einbezogen werden müssen, erschwert es den Patienten zusätzlich, mit der belastenden Situation zurecht zu kommen.
Experten verschiedener Fachbereiche haben sich daher im Darmzentrum an den Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel zusammengeschlossen, um die notwendigen Diagnose- und Therapieschritte zu bündeln und den Patienten eine Behandlung aus einer Hand anzubieten.
- Dickdarmspiegelungen
- Enddarmspiegelungen
- Endosonografien und Abdomenultraschall
- Kapselendoskopie
- ph-Metrie
- Kontrastmittel-verstärkte Sonografie (CEUS)
- Polypenabtragungen und endoskopische Tumorentfernung
- Medikamentöse Tumortherapie
- Bestrahlungen
- Stomatherapie und Beratung
- Radiofrequenzablation und Operation von Lebermetastasen
Der Weg ins Darmzentrum
Der Hausarzt ist meistens der erste, der den Verdacht auf das Vorliegen von Darmkrebs äußert und den Patienten zur weiteren Abklärung an das Darmzentrum überweist. Sollte sich nach der genauen Untersuchung der Verdacht auf Darmkrebs bestätigen, erarbeiten die Spezialisten des Darmzentrums für jeden Patienten einen individuellen Behandlungsplan, der in den meisten Fällen die Therapieschritte Operation, gegebenenfalls Strahlen- und/oder Chemotherapie beinhaltet. Immer im Vordergrund steht dabei das vertrauensvolle Miteinander von Patient, Angehörigen und Ärzteteam.
Individuelles Therapiekonzept
Die Betreuung der Patienten im Darmzentrum geht weit über diagnostische und operative Maßnahmen hinaus. Ziel ist die Rundumversorgung, dazu zählen etwa die Chemo und Strahlentherapie, Schmerztherapie, psychoonkologische Betreuung, humangenetische Beratung, Ernährungsberatung, Unterstützung bei der Planung von Reha-Maßnahmen und bei der Beschaffung von medizinischen Hilfsmitteln. Von der Feststellung der Erkrankung über die Therapie bis hin zur Nachsorge ist so ein Höchstmaß an Unterstützung gegeben.
Leitliniengeprüftes Konzept sichert Qualität
Das Darmzentrum steht für qualitativ hochwertige, nach aktuellen medizinischen Standards entwickelte, schnelle Hilfe. Ein Qualitätsanspruch, der durch die enge Kooperation der niedergelassenen und am Krankenhaus tätigen Fachärzte erreicht wird. Um den größtmöglichen Erfolg der Behandlung zu sichern, werden die medizinisch-wissenschaftlichen Standards der Deutschen Krebsgesellschaft und anerkannte Behandlungs- und Nachsorgeleitlinien streng eingehalten.
Alle Mitglieder des Teams im Darmzentrum haben sich zu einer engen Zusammenarbeit verpflichtet. Die Vernetzung hat viele Vorteile für die Patienten: kurze Wege, geringe Wartezeiten, keine doppelten Untersuchungen oder unnötigen Krankenhausaufenthalte, optimale Betreuung nach der Entlassung aus dem Krankenhaus, ein direkter Draht zu Selbsthilfegruppen oder Ernährungsberatern. Umfassende Betreuung und ein zugewandter, fürsorglicher Umgang mit Patienten und ihren Angehörigen sind dabei wichtige Grundsätze.
Darmzentrum Ruhrhalbinsel
Heidbergweg 22-24
45257 Essen
Fon: +49 201 455 1301
Fax: +49 201 455 2955
Ansprechpartner
Prof. Dr. med.
Peter Markus
Klinikdirektor
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Heidbergweg 22-24, 45257 Essen
Fon: +49 201 455 1301
Fax: +49 201 455 2955
Stationen
Station K 2
Etage: 2. OG | Telefon: +49 201 455 1112 | K2@contilia.de
Station K 3
Etage: 3. OG | Telefon: +49 201 455 1113 | K3@contilia.de
Station K 5.1
Etage: 5. OG | Telefon: +49 201 455 1115 | K51@contilia.de
Station K 8
Etage: 8. OG | Telefon: +49 201 455 1118 | K8@contilia.de
Klinische Studien
Um den medizinischen Fortschritt voran zu bringen, neue Behandlungsformen auf ihre Wirksamkeit hin zu erforschen und die Lebensqualität von Menschen mit Darmkrebs zu verbessern, sind klinische Studien unverzichtbar. Das Darmzentrum Ruhrhalbinsel bietet die Teilnahme an innovativen, wissenschaftlich sinnvollen Studien an. Die Durchführung von klinischen Studien unterliegt strengen Regeln und Auflagen, das Wohlergehen und der Schutz der Studienteilnehmer steht dabei immer an erster Stelle. Die Studienteilnahme kann für unsere Patienten insbesondere dann von Interesse sein, wenn etablierte Standardtherapien nicht den gewünschten Erfolg erbracht haben.
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