Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie

St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh

Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie

Mit jährlich rund 9.500 Anästhesien in neun Operationssälen versorgt die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie die Patienten im St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh und im St. Elisabeth-Krankenhaus Niederwenigern. 

Anästhesie und Intensivmedizin

Das Leistungsspektrum umfasst alle gängigen Anästhesieverfahren, wobei Regionalanästhesien mit circa 55 Prozent einen Schwerpunkt bilden. Dazu zählen neben rückenmarksnahen Techniken alle gängigen peripheren Nervenblockaden. Die Kombination von Allgemein- und Regionalanästhesieverfahren wird bei großen operativen Eingriffen in der Unfallchirurgie (z.B. Endoprothetik) und in der Viszeralchirurgie (z.B. Fast-Track-Chirurgie) routinemäßig eingesetzt. Neben den Tätigkeiten rund um Anästhesie und Intensivmedizin hat die Klinik weitere Schwerpunkte wie Palliativmedizin, Antibiotikavisite, OP-Management und Reanimationsmanagement. Ein wichtiger Bereich ist außerdem die Betreuung und Beratung bei ethischen Fragestellungen durch das Klinische Ethikkonsil.

Schmerztherapie - Akutschmerzdienst

Katheterverfahren dienen in Kombination mit Schmerzmedikamenten (Tabletten oder Infusionen) der bestmöglichen Schmerzausschaltung nach Operationen. Neben der Akutschmerztherapie liegt der Behandlungsschwerpunkt in der Versorgung von Patienten mit chronischen Schmerzen.

Schwerpunkt: ultraschallgesteuerte Regionalanästhesie

Bei der Vollnarkose wird der Patient in einen schlafähnlichen Zustand versetzt. Das Schmerzempfinden wird im gesamten Körper ausgeschaltet. Bei der Regionalanästhesie hingegen bleibt der Patient bei Bewusstsein. Es wird nur der Teil des Körpers betäubt, an dem die Operation durchgeführt wird, zum Beispiel der Arm, das Bein oder die untere Körperhälfte. Diese schonende und effektive Anästhesie wird am St. Josef-Krankenhaus überdurchschnittlich häufig angewendet. Dabei werden mit hochauflösendem Ultraschall die Nerven und Gefäße sichtbar gemacht. Vorteil: Das Verfahren ist sicherer und die Anästhesie entfaltet durch die exakte Platzierung eine schnellere Wirkung.

Operative Tagesklinik

Die Klinik ist neben der organisatorischen Leitung der interdisziplinären Intensivstation für die operative Tagesklinik verantwortlich. Gemeinsam mit Notärzten aus anderen Fachabteilungen des Hauses nimmt sie am Notarztdienst der Stadt Essen teil.

Interdisziplinäre Intensivstation

Unsere Intensivstation umfasst zwölf Betten mit zehn Beatmungsplätzen und steht allen Fachabteilungen des Hauses zur Verfügung. Alle an der Behandlung beteiligten Ärzte arbeiten fachübergreifend eng zusammen, Therapiepläne können dank der kurzen Wege zeitnah abgestimmt werden. Wir möchten unseren Patienten zu jeder Zeit ermöglichen, ihre Angehörigen und Freunde zu sehen und haben unsere Besuchszeiten daher von 10-20 Uhr, im Bedarfsfall auch rund um die Uhr, großzügig bemessen. Für die besucherfreundliche Ausrichtung der Intensivstation wurde die Einrichtung 2009 als erste in Essen mit dem Zertifikat "Besucherfreundliche Intensivstation" der Stiftung Pflege ausgezeichnet.

Antibiotikavisite

Vor gut drei Jahren wurde am St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh die Antibiotika eingeführt mit dem Ziel, den Antibiotika-Einsatz kritisch zu prüfen, Medikamente zu reduzieren und je nach Keimspektrum ganz zielgerichtet einzusetzen. Gemeinsam mit Chefarzt Dr. Thomas Klein hat Dr. Pierre Bonett die Ausbildung zum Antibiotic Steward absolviert. Seither verfolgen die Anästhesisten den Weg konsequent: »Wir sind überzeugt, dass der wohlüberlegte und gezielte Antibiotika-Einsatz von grundlegender Bedeutung für die Behandlung unserer Patienten ist, denn damit lässt sich die Gefahr von Infektionen durch multiresistente Keime reduzieren«, sind sich die Ärzte einig.

Mehr unter dem Link: http://www.clinotel-magazin.de/medizin-pflege/antibiotika-visite-und-antibiotic-stewardship.html

Prämedikationsvisite

Jedem Eingriff geht ein intensives Aufklärungsgespräch voraus, bei dem der Anästhesist im Gespräch mit dem Patienten das geeignete Anästhesieverfahren auswählt (zum Beispiel Vollnarkose oder Regionalanästhesie), die geplanten Maßnahmen erläutert und auch über Risiken und Nebenwirkungen aufklärt. Fremdblutsparende Maßnahmen wie die Eigenblutspende bei endoprothetischen Eingriffen, die in Kooperation mit dem DRK Breitscheid erfolgt, oder maschinelle Autotransfusion werden dabei besprochen. Anhand eines anästhesiologischen Fragebogens informiert sich der Anästhesist über wichtige Begleiterkrankungen, eventuelle Voroperationen, Dauermedikation sowie Allergien. Falls erforderlich, ordnet er notwendige Untersuchungen wie EKG, Herzuntersuchungen, Labor und Röntgenaufnahmen an. Auf aktuelle Befunde von Hausärzten oder früheren Krankenhausaufenthalten wird, sofern dies möglich ist, zurückgegriffen, um Doppeluntersuchungen zu vermeiden. Das Vorgespräch soll dabei helfen, Ängste vor möglichen Narkosekomplikationen und dem bevorstehenden Krankenhausaufenthalt abzubauen. Unter Prämedikation im engeren Sinne versteht man die Gabe von beruhigend und angstlösend wirkenden Medikamenten vor einer Operation oder einem medizinischen Eingriff.

Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie

Heidbergweg 22-24
45257 Essen
Fon: +49 201 455 1201
Fax: +49 201 455 2958

Sekretariat: Claudia Tasche
E-Mail: c.tasche@contilia.de

Besuchszeiten Intensivstationen:
10:00 - 20:00 Uhr, in dringenden Fällen 24 Stunden

St. Josef-Krankenhaus Niederwenigern, Etage 1
Telefon: +49 201 455 1120

St. Elisabeth-Krankenhaus Niederwenigern, Etage 1
Telefon: +49 2324 46 2400

Ansprechpartner

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Dr. med.
Thomas Klein

Chefarzt

St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh
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27.04.2023

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