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Mitarbeitenden-Information - „Ich kann am Ball bleiben“

28.04.2021 Philippusstift, Contilia

 Seit dem 1. April ist Christel Weidekemper Schwerbehindertenvertretung im Philippusstift

Christel Weidekemper kennt das Gefühl: „Wenn die eigene Schwerbehinderung im Arbeitsalltag spürbar wird und alles verändert. Dann ist Hilfe nötig. Sei es bei administrativen Dingen wie Antragsstellungen oder auch ganz praktisch in Form von Hilfsmitteln.“

Genau an dieser Stelle möchte sie einspringen und eine solche Stütze sein. Als Multiplikatorin, als Sprachrohr und als  Interessensvertreterin für die Anliegen und Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen. „Jedes Hilfsmittel ist eine Diskussion wert“, so ihr Standpunkt. „Und da scheue ich mich auch nicht, alle erdenklichen Möglichkeiten zu prüfen und an den entsprechenden Stellen nachzuhaken.“ Sei es, um einen höhenverstellbaren Schreibtisch genehmigt zu bekommen, eine spezielle Trittleiter oder auch „nur“ eine besondere Schere, die das Arbeiten leichter macht.

Seit dem 1. April ist Christel Weidekemper als Schwerbehindertenvertretung für das Philippusstift  sowie das Geriatrie-Zentrum Haus Berge Ansprechpartnerin für schwerbehinderte und/oder gleichgestellte Mitarbeiter:innen. „Und natürlich auch für diejenigen, die noch keinen Schwerbehindertenausweis beantragt haben.“

Die Aufgabenfelder sind der langjährigen Mitarbeiterin der Physiotherapie vertraut, sieben Jahre lang hat die Mutter einer Tochter zuvor bereits als stellvertretende Schwerbehindertenvertretung gearbeitet. Seite an Seite mit Norbert Breier, der insgesamt 35 Jahre lang als SBV Ansprechpartner im Philippusstift gewesen ist. Seit Ende März befindet er sich im Ruhestand, Christel Weidekemper ist ins erste Glied gerückt.

Gut eineinhalb Jahre dauert ihre erste Amtszeit noch. „Bis dahin möchte ich möglichst viele schwerbehinderte und gleichgestellte Mitarbeiter:innen persönlich kennengelernt haben“, verrät sie. Und die Kolleg:innen über alle aktuellen Änderungen in der Schwerbehinderten Gesetzgebung informieren.

Aktuell stehen auch die Vorbereitungen für die am 1. Juli stattfindende Wahl einer Stellvertretung ganz oben auf Christel Weidekempers To-do-Liste.

Die Motivation für ihr ehrenamtliches Engagement – neben der Schwerbehindertenvertretung ist Christel Weidekemper auch in der MAV aktiv – erklärt das „KKE-Urgestein“ so: „Wer wie ich im sozialen Bereich tätig ist, muss die Menschen lieben. Das ist eine Grundvoraussetzung. Und vor diesem Hintergrund bringe ich mich auch ehrenamtlich ein, mit all meinen Stärken.“

Seit 1982 arbeitet Christel Weidekemper im Philippusstift. „Ich habe mich bewusst für einen christlichen Arbeitgeber entschieden“, erklärt sie. „Das ist und war mir immer wichtig.“ Im nächsten Jahr macht sie die 40 voll beim KKE. Das ist Kontinuität. Eine weitere Stärke, die sie als Schwerbehindertenvertretung in die Waagschale werfen kann. „Ich kann am Ball bleiben“, sagt sie selbst über sich.

Wer sich unter der Durchwahl -6284 oder aber per E-Mail an c.weidekemper(at)kk-essen.de mit einem Anliegen, einem Problem oder einer Anfrage an die Schwerbehindertenvertretung wendet, wird diese Eigenschaft zu schätzen wissen.